Stadtwerke: SommerCamp schlägt Lager auf Rügen auf

. Die Betreuerinnen Christine Fresen (Bochumer Lehrerin) und Angela Albert (Stadtwerke Bochum) führten die SommerCamper durch den Nationalpark Jasmund zum Kreidefelsen Königsstuhl. | Foto: Stadtwerke
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  • . Die Betreuerinnen Christine Fresen (Bochumer Lehrerin) und Angela Albert (Stadtwerke Bochum) führten die SommerCamper durch den Nationalpark Jasmund zum Kreidefelsen Königsstuhl.
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Vergangenen Sonntag traten die 20 Bochumer Schülerinnen und Schüler den zweiten Teil des Stadtwerke SommerCamps „Energie und Umwelt“ an. Um 8 Uhr morgens ging es mit dem Zug von Bochum nach Binz auf die Ostseeinsel Rügen.

Nach einer Woche voller Exkursionen und Experimente zu den Themen Sonnen-, Wind-, Wasserkraft und Erdwärme, geht es in der zweiten Woche der Energieferien auf Rügen abwechslungsreich weiter. Am Montag starteten die Jugendlichen mit einer Schiffstour zu den Kreidefelsen. Regnerisches Wetter konnte den SommerCampern die gute Laune nicht verderben. So wurde die Naturerlebniswanderung im Nationalpark Jasmund mit Abstieg an den Kreidefelsen hinab zur Küste dennoch zu einem gelungenen Auftakt.

Der Dienstag war sonnig, doch das Thema Wasser stand wieder im Vordergrund: Die Schüler besichtigten das Wasserwerk Bergen des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR). Die Besonderheit der Wasseraufbereitung auf Rügen liegt in der natürlichen Filtration: Das Trinkwasser entstammt dem Grundwasser, das aus ca. 60 Metern Tiefe entnommen wird. Eine Kiesfiltration entzieht dem Wasser Eisen und Mangan. Chemische Desinfektionen kommen nicht zum Einsatz.

Weitere Highlights dieser Woche sind die Fahrt mit der historischen Dampflok „Rasender Roland“, der Aufstieg zum Leuchtturm am Kap Arkona und die Besichtigungen der Meerwasserentsalzungsanlage.

„Es ist schön zu sehen, dass die Schüler die Angebote so gut annehmen und mit Spaß und Energie bei der Sache sind. Die Mischung aus praktischen Lerneinheiten und Freizeitangeboten hat auch in diesem Jahr bei den Jugendlichen voll ins Schwarze getroffen“, berichtet Stadtwerkerin Angela Albert, Leiterin des SommerCamps.

In der ersten Woche der Energieferien stillten die SommerCamper ihren Wissensdurst an der Bochumer Hochschule und der Ruhr Universität. Die jungen Wissenschaftler fertigten ihre eigenen Windräder und fanden heraus, dass drei Rotorblätter je Windrad den größten Energieertrag erzielen. Lötworkshop, Besuch beim SolarCar-Team der Hochschule und dem Geothermiezentrum standen ebenfalls auf dem Programm.

Die Stadtwerke Bochum planen auch für das kommende Jahr die Erfolgsserie „SommerCamp Energie und Umwelt“ für Bochumer Schüler ab 16 Jahren fortzusetzen.

. Die Betreuerinnen Christine Fresen (Bochumer Lehrerin) und Angela Albert (Stadtwerke Bochum) führten die SommerCamper durch den Nationalpark Jasmund zum Kreidefelsen Königsstuhl. | Foto: Stadtwerke
Die SommerCamper vor dem Wasserwerk Bergen. | Foto: Stadtwerke
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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