Stadtarchiv zeigt „Schule unterm Hakenkreuz”

Am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr zeigt das Archivkino im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, den Film „Schule unterm Hakenkreuz”.

„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!“ Diese Parole markierte ein zentrales Credo der Nationalsozialisten. Neben der Hitlerjugend (HJ) wurde auch die Schule in den Dienst der Mobilisierung und Ideologisierung der heranwachsenden Generation gestellt. Während über die Aktivitäten der HJ und des „Bundes Deutscher Mädel“ aus Westfalen eine ganze Reihe von zeitgenössischen Filmdokumenten existieren, sind
Aufnahmen, die den Schulalltag im „Dritten Reich“ zeigen, so gut wie unbekannt. Deshalb bilden die Filmaufnahmen, die von 1934 bis vermutlich 1940 an der Martin-Luther-Schule im sauerländischen Plettenberg entstanden sind, auch überregional ein höchst bedeutsames Zeugnis.

Kartenreservierung erfolgen unter der Rufnummer 02 34 / 910 - 95 10. Nicht abgeholte Karten verfallen zehn Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Einlass ist um 18.50 Uhr. Sollte die erste Veranstaltung ausgebucht sein, wird der Film um 20 Uhr wiederholt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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