Staatssekretärin Ulrike Flach besuchte Hochschule für Gesundheit
Ulrike Flach, seit Mai 2011 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, hat die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum besucht, um sich über das Konzept der hsg zu informieren und sich über den Stand der Entwicklungen bei der Akademisierung der Gesundheitsberufe auszutauschen. Sie sprach mit hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und dem Dekan des hsg-Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften Prof. Dr. Christian Grüneberg.
„Angesichts der hohen Qualitätsanforderungen an moderne Gesundheitsberufe ist es eine für NRW wichtige und zukunftsweisende Entscheidung des damaligen Wissenschaftsministers Pinkwart gewesen, die hsg zu gründen. Nur so werden wir dem demographischen Wandel wirkungsvoll begegnen können“, sagte Ulrike Flach in Bochum.
Prof. Friedrichs nutze die Gelegenheit, um die Parlamentarische Staatssekretärin Flach über die Maßnahmen der Hochschule zu informieren, die den Übergang der hsg-Absolventen in den Beruf unterstützen sollen. Außerdem gab Friedrichs Auskunft über den Fortschritt des Neubaus der hsg. Der Rohbau der hsg auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen war am 20. September 2013 fertiggestellt worden.
Im Anschluss an das Gespräch stand eine Besichtigung der Skills Labs der hsg auf dem Programm. Die Skills Labs sind Lernräume der Hochschule, in denen Studierende gesundheitsbezogene Dienstleistungen praktisch und in einem geschützten selbstreflektierten Rahmen unter Supervision ausprobieren können. Prof. Christian Grüneberg zeigte Ulrike Flach unter anderem das Bewegungslabor und die Musterwohnung, die alle Studienbereiche nutzen können. Er erläuterte der Parlamentarischen Staatssekretärin das interprofessionelle Arbeiten der fünf Studienbereiche Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie, ein Alleinstellungsmerkmal der hsg, und die Bedeutung des evidenzbasierten Arbeitens an der Hochschule.
„Das kritische und wissenschaftliche Reflektieren der praktischen Arbeit ist ein zentrales Anliegen aller fünf Studienbereiche der hsg. Deshalb stand auch zum Start dieses Wintersemesters bereits in der Orientierungswoche der Studienanfänger eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und in das interdisziplinäre Studium auf dem Programm. Dies ist seit dem Start des Lehrbetriebs so“, erklärte Grüneberg.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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