Spotlight für Sarah: Bochumerin tritt bei „Keep Your Light Shining“ an
Bei „Keep Your Light Shining“ stehen neun herausragende Stimmen in einem Kreis und singen gemeinsam einen Song, auch die 27-jährige Sarah Ksouri aus Bochum gehört dazu.
Wer im Spotlight steht, hat 30 Sekunden Zeit, um die Zuhörer zu überzeugen. Noch während des Songs entscheiden alleine die Zuschauer, per ProSieben-Connect-Voting via App oder Browser, „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“ und damit, wer in die nächste Singrunde einzieht. Nach jeder Runde scheidet das Talent mit dem geringsten Anteil positiver Stimmen aus.
Nach der Entscheidung geben die Musikexperten – immer ein internationaler und ein nationaler Künstler – ihre Einschätzung zu den Talenten ab. Nach und nach knipsen die Zuschauer also die Lichter der einzelnen Sänger aus, bis nur noch die besten zwei übrig sind. Auch in der letzten Runde ist nur die Stimme des Publikums gefragt: Welcher Sänger geht als Sieger von der Bühne und wer nimmt die 50.000 Euro Preisgeld mit nach Hause? Welche Stimme strahlt am längsten?
Wie es Sarah vor der Show geht, was sie sich erhofft und was die Sängerin mit dem Preisgeld anfangen würde, erzählte sie im Interview mit dem Stadtspiegel Bochum.
Stadtspiegel: Du bist in der Pilotfolge, der insgesamt dreiteiligen Show zu sehen. Wie bist du zur „Keep Your Light Shining gekommen?
Sarah Ksouri: Ich wurde von einem ehemaligen Mitarbeiter empfohlen. Selbstverständlich habe ich dann die Möglichkeit ergriffen, denn das Format ist super, um sich als Künstler einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Stadtspiegel: Du arbeitest als Dozentin an der Ruhr-Uni und machst deinen Doktor in Maschinenbau. Wie kriegst du Musik und Job unter einen Hut?
Sarah Ksouri: Ich arbeite tatsächlich vollzeit. Toll daran ist, dass ich so abgesichert bin und flexibel bei der Annahme von Jobs im Musikbereich. Das heißt, dass ich nur die Anfragen annehme, die mich auch wirklich interessieren.
Stadtspiegel: In der Show werdet ihr verschiedene baknnte Songs covern. In welche Richtung geht deine eigene Musik?
Sarah Ksouri: Ich selber gehe in die Pop- und Soulrichtung. Meine Texte sind sind meist eine Mischung aus Englisch und Deutsch, die Variationen die dadurch entstehen finde ich super. Ich arbeite jetzt seit über einem Jahr an meinem eigenen Album und werde heute (21. Mai) meine erste Single „Atmen“herausbringen.
Stadtspiegel: Welche Chancen rechnest du dir innerhalb der Show aus?
Sarah Ksouri: Toll ist vor allem, dass ich die Chance habe, dabei zu sein. Das Gesangstraining und die allgemeine Vorbereitung ist eine echte Bereicherung. Ich selbst habe nämlich nie Gesangsuntericht gehabt.
Für mich ist es allerdings sehr schwierig einzuschätzen, wie das Publikum reagieren wird. Außerdem kann ja auch nur eine ganz bestimmte Zielgruppe abstimmen, nämlich Facebook-User, die sich über ihren Account am Vorting beteiligen.
Bei den Teilnehmern sind auf jeden Fall gestandene Künstler mit dabei, die dementsprechend bekannt sind. Ich denke einfach nicht zu viel darüber nach und genieße es dabei zu sein.
Stadtspiegel: Wie muss man sich die Vorbereitung der Knadidaten und Kandidatinnen vorstellen?
Sarah Ksouri: Alle Kandidaten müssen die acht Songs beherrschen. Da es sowohl Stücke von männlichen als auch weiblichen Interpreten sein werden, ist man im Vorteil, wenn man über eine große Range verfügt. Ich komme über zweieinhalb Oktaven. Wir müssen uns allerdings untereinander verständigen und Songs teilweise eine Oktave höher oder niedriger Singen, um harmonisch zu bleiben.
Stadtspiegel: Falls dein Licht bis zum Ende leuchten sollte, was würdest du mit dem Gewinn machen?
Sarah Ksouri: Ich habe total Lust darauf, Musik zu machen. Da ist das Gewinnen gar nicht so entscheidend. Natürlich freue ich mich mich trotzdem für jeden, der am Donnerstag für mich abstimmt. Meinen Gewinn würde ich auf jeden Fall spenden, denn es gibt Menschen, die das Geld weitaus dringender brauchen als ich.
Und so wird abgestimmt
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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