Spiegelbild der Zeit oder die verlorenen Stunden
- Sechzehn
- hochgeladen von Gudrun - Anna Wirbitzky
Die Zeit
ein paar Verse nur
Schon wieder ist ein Tag verschwunden
Hab ihn gesucht und nicht gefunden
Die Zeit zerfließt , macht keinen halt
egal wie man sie dreht und wendet
die Jahre kommen, die Jahre gehen
so mancher Tag nutzlos geendet
Blick in den Spiegel:
Fältchen um die Augenlider
find ich täglich immer wieder
viele aber sind erlacht
ach, wer hätte dies gedacht
Am Morgen:
Morgen`s etwas antriebsschwach
früher war ich flotter wach
konnte um die Ecke flitzen
heute muss ich Probesitzen
Wunschträume:
Könnte ich doch Stunden kaufen
diese ganz nach Plan verbrauchen
Nachdenklich sage ich mir dann
unnütz manche Zeit vertan
Zufrieden:
Wenn ich in den Spiegel schau
die Haut gebräunt die Augen blau
(aber nicht blauäugig)
fühle ich das - was wir sind
älter geworden ich bin nicht blind
Danke:
Meinen Humor habe ich behalten
gehöre zu den jungen Alten
bin zufrieden mit mir im reinen
kann sogar noch Verse reimen
Anmerkung:
Zeit für die Zeit nehmen sie zu überdenken
Niemand wird dir neue schenken...
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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