Schwimmer nicht auf dem Trockenen - Unbürokratische Regelung für die Ferien - dauerhafte Lösung fehlt

Der Protest zahlreicher verärgerter Badegäste, die in der letzten Woche trotz hochsommerlicher Temperaturen vor verschlossenen Freibadtoren in Werne und Wattenscheid standen, zeigt Wirkung: Die Schließungstage werden kurzfristig für den Rest der Sommerferien aufgehoben. Möglich macht dies das Engagement der Mitarbeiter. Eine dauerhafte Lösung indes ist noch nicht in Sicht.

Die Beschäftigten der Bochumer Bäder haben von sich aus kurzentschlossen angeboten, bei gutem Wetter auf ihren eigentlich freien Tag zu verzichten und so bei entsprechender Witterung eine Öffnung auch an den eigentlichen Schließtagen zu ermöglichen. Die Bäder können so an den betroffenen Tagen von 12 bis 20 Uhr öffnen.

Die Handhabung in der Praxis ist ein wenig kompliziert: Auf Basis der Wetterprognose wird jeweils am Freitag über die Öffnung der Freibadbereiche der Hallenfreibäder (Linden, Hofstede, Langendreer und Höntrop) in der folgenden Woche an den Montagen und montags über die Öffnung der Freibäder Werne (am Dienstag) und Südfeldmark (am Mittwoch), entschieden.

Ob die Bäder an ihren eigentlichen Schließtagen öffnen, wird jeweils freitags und montags auf der Internetseite der Stadt unter www.bochum.de sowie über Aushänge im Bad bekannt gegeben und ist zudem über die Bäder-Hotline der Stadt unter Tel.: 08 00 / 4 26 42 60 (aus dem Festnetz kostenlos) zu erfahren.
Aufgrund der Wetterprognose greift die Regelung schon in dieser Woche, so dass am heutigen Mittwoch das Freibad Wattenscheid (Südfeldmark) von 12 bis 20 Uhr seine Pforten öffnet.

Die kundenfreundliche Regelung bleibt jedoch zunächst auf die verbleibenden Ferienwochen beschränkt. Die Stadt betont aber, dass intensiv an Möglichkeiten für eine dauerhafte Lösung gerbeitet werde.