ruhrmobil-E und TBS 1 mit 12 Elektromobilen auf Langstreckenfahrt von Aachen nach Bielefeld
Zum Auftakt der diesjährigen Klimawoche NRW hat sich ruhrmobil-E mit einer Flotte von elf Elektromobilen an der „E-Cross-Germany“ beteiligt, die von Aachen aus quer durch das Ruhrgebiet bis nach Bielefeld führte.
Während einer Sitzung des Elektromobilitätsnetzwerks „ruhrmobil-E“ wurden spontan drei Fahrzeuge für die Teilnahme an dieser Langstreckenfahrt zur Verfügung gestellt, in den folgenden Wochen ließen sich weitere Netzwerkmitglieder aus Bochum und Umgebung für die Idee gewinnen, so dass 12 Elektromobile verschiedener Hersteller teilnahmen. Als Fahrer standen Studierende des Weiterbildungsgangs „Staatlich geprüfter Techniker-Elektrotechnik“ des Berufskollegs TBS1 Bochum zur Verfügung.
Die allesamt aus elektrotechnischen Berufen stammenden Facharbeiter lernten in Teams die ihnen zur Verfügung stehenden Fahrzeuge kennen und erprobten deren Alltagstauglichkeit.
So wurden sie gleich zu Beginn ihrer zweijährigen Ausbildung mit den Aufgaben vertraut gemacht, die sie demnächst als staatlich geprüfte Techniker zu bearbeiten haben:
- Realisierung der Energiewende, ein spätestens seit Fukushima unumstrittenes technologisches
Ziel deutscher Industriepolitik
- Entwicklung nachhaltiger ressourcenschonender Mobilitätskonzepte angesichts des Rückgangs
der Erdölförderung
Sie alle sprangen „ins kalte Wasser“, denn sie wussten erst seit ihrem Ausbildungsbeginn vor wenigen Tagen, dass sie an dieser innovativen Tour teilnehmen würden. Eine besondere Herausforderung ist die Streckenplanung von Bochum nach Aachen: die Anreise zum Startpunkt mussten die Teilnehmer alleine planen. Dabei sollte der Streckenverlauf so geplant werden, dass möglichst wenig Energie benötigt wird, um die Anzahl der Zwischenladungen gering zu halten.
Autor:Martin Frenzel aus Bochum |
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