RuhrFellows – US-Studenten an den Revierunis
Der Initiativkreis Ruhr und die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) haben 2013 wieder 14 besonders begabte Studentinnen und Studenten eingeladen, den Juni und Juli im Ruhrgebiet zu verbringen. Die 14 kommen von den Universitäten Harvard, Princeton und Pennsylvania. Sie besuchen jeweils vier Wochen lang eine Summer School an den UAMR-Unis und arbeiten anschließend vier Wochen lang als Praktikant in einem Unternehmen.
Ziel des Stipendiaten-Programm Ruhr-Fellows ist es, den amerikanischen Studenten die Universitäten der Region und deren Wirtschaftsunternehmen näher zu bringen, dabei das Image der Metropole Ruhr zu verbessern und Anreize zu schaffen, junge begabte Menschen von außerhalb an einem Leben und Wirken in der Region zu interessieren. Im besten Fall entwickeln sich dadurch Kontakte, die sich für langfristige Forschungs- und Wirtschaftskooperationen zwischen dem Ruhrgebiet und den beteiligten amerikanischen Eliteuniversitäten nutzen lassen. Auch eine spätere Beschäftigung in einem der Unternehmen dieser Region ist sehr willkommen. Zu diesem Zweck werden die 14 Ruhr-Fellows nach ihrer Rückkehr in die USA eng in das Alumni-Programm des UAMR-Verbindungsbüro ConRuhr in New York eingebunden, um als Botschafter den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet in Nordamerika zu präsentieren.
Die zweimonatigen Ruhr-Fellowships sind in zwei Programmphasen aufgeteilt: In den ersten vier Wochen besuchen die Studenten eine Summer-School. Das akademische Programm organisiert die UAMR unter der Federführung der RUB. Die Besucher aus den USA können auf diese Weise die drei UAMR-Universitäten (RUB, Uni Duisburg-Essen, TU Dortmund) kennenlernen. In der zweiten Hälfte absolvieren die Studenten ein vierwöchiges Praktikum bei den Unternehmen des Initiativkreises Ruhr. Die diesjährigen Praktikumsplätze stellen BP Europa, Deutsche Bank, Evonik, Hochtief, ista International, RAG, Siemens, SMS, Trimet Aluminium, und Vaillant zur Verfügung.
Das prall gefüllte Austauschprogramm sieht aber auch vor, den Stipendiaten das Ruhrgebiet als attraktives Lebensumfeld zu präsentieren. So stehen in den kommenden Wochen zahlreiche Exkursionen und Besuche kultureller Einrichtungen an. Deutschkurse runden das Angebot ab. Das Projekt ist zunächst bis 2014 geplant. Das Angebot richtet sich vornehmlich an Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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