RUB-Absolvent wird MPG-Präsident
Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hatunlängst Prof. Dr. Martin Stratmann zum künftigen Präsidenten der MPG für die Amtsperiode 2014 bis 2020 gewählt. Der 59-Jährige Chemiker ist zurzeit Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf und Absolvent der RUB und heute noch Mitglied des Materials Research Departments.
Martin Stratmann studierte 1974-79 Chemie an der RUB, gefördert mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Es folgte die Promotion am MPI für Eisenforschung.
1983-1984 forschte er als Stipendiat der MPG an der Uni Cleveland. Zurück am MPI war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter bis 1987 in der AG für Korrosionsforschung beschäftigt, bis er 1987 deren Leiter wurde.
1994 wechselte Stratmann an die Uni Erlangen-Nürnberg und übernahm dort den Lehrstuhl für Korrosion und Oberflächentechnik. Sechs Jahre später holte ihn die MPG als Direktor und Wissenschaftliches Mitglied nach Düsseldorf zurück.
Heute leitet Stratmann nicht nur die Abteilung „Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik“ am MPI, sondern ist darüber hinaus weiterhin eng mit der RUB verbunden: als Mitglied des Materials Research Department.
Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass das Land NRW und die Industrie die Finanzierung von drei Stiftungslehrstühlen für das Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation der RUB (ICAMS) übernommen haben, an dem auch das MPI für Eisenforschung beteiligt ist.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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