Posterpräsentation zur praktischen Studienphase im Ausland
22 Studierende der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum werden morgen (Dienstag, 21. Oktober 2014) Interessierten ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus ihrer praktischen Studienphase im Ausland (PSiA) mit Hilfe von Posterpräsentationen darstellen. Die Studierenden der fünf Modellstudiengänge Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie haben m vergangenen Wintersemester 2013/2014 sowie im Sommersemester 2014 jeweils vier- bis zwölfwöchige Auslandspraktika in Ländern wie der Schweiz, Ghana oder Indonesien absolviert.
Yvonne Anger, Leiterin des International Office der hsg, hat bereits viele Studentinnen und Studenten dabei unterstützt, ins Ausland zu gehen. „Ein Auslandsaufenthalt – gleichgültig ob es sich um ein Studiensemester an einer Hochschule oder ein Praktikum in einer Einrichtung im Ausland handelt – ist für Studierende in der Regel eine spannende und bereichernde Erfahrung, die sich sowohl auf die berufliche als auch persönliche Entwicklung positiv auswirkt. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit fremde Gesundheits- und/oder Hochschulsysteme kennenzulernen sowie Teil eines internationalen fachlichen Austausches zu sein. Gleichzeitig verbessern sie ihre Sprachkenntnisse und sammeln interkulturelle Erfahrungen.“
Überzeugt ist Yvonne Anger zudem davon, dass ein Auslandssemester oder -praktikum noch „genügend Zeit“ lässt, um „Land und Leute kennenzulernen“ – abseits von Studium und Praktikum. Anger: „Das ERASMUS+-Programm bietet Studierenden die Möglichkeit einer finanziellen Förderung für einen Auslandsaufenthalt. Alle Studierenden, die sich dafür interessieren, sollten diese Chance nutzen und sich rechtzeitig um einen Platz im ERASMUS+-Programm bewerben!“
Ein vierwöchiges außerklinisches Praktikum im Ausland hat beispielsweise Anna Blinda, Studentin der Hebammenkunde an der hsg seit dem Wintersemester 2011, in der Zeit vom 12. August bis zum 09. September 2013 absolviert. Blinda: „Meine Auslandserfahrung fand im Rahmen eines insgesamt achtwöchigen Praktikums statt. Vier dieser acht Wochen war es uns möglich, den Einsatz im Ausland zu verbringen. Ich entschied mich für ein Praktikum im Geburtshaus ‚Home Birth Kauai‘, dem heutigen ‚Hua Moon Women's Health‘ auf Hawaii.“
„Während meines Aufenthaltes habe ich mich persönlich sehr weiterentwickelt. Ich lebte bei Frau Brown, welche die Gründerin des Geburtshauses war. Ich wurde sehr herzlich in der Familie aufgenommen und fühlte mich nach kurzer Zeit wie ein Teil von ihnen. So konnte ich einen Einblick in das Leben einer amerikanischen Familie gewinnen“, erzählte Blinda.
Die Frage danach, warum sie sich zu einem Auslandsaufenthalt entschlossen hat, beantwortet Blinda so: „Ich lerne gern neue Menschen, Länder und Kulturen kennen. Die Aussicht darauf, im Ausland neue Einblicke in den Arbeitsalltag einer Hebamme außerhalb Deutschlands zu bekommen, reizte mich sehr. Ich erhoffte mir davon neue Sichtweisen, Tipps und Tricks sowie spannende und außergewöhnliche Erlebnisse.“ Auch sie empfiehlt einen Auslandsaufenthalt weiter: „Jeder Student und jede Studentin, die ein unglaublich spannendes, bereicherndes und lehrreiches Erlebnis haben möchten, sollten definitiv ins Ausland gehen! Ein wenig muss man über seinen eigenen Schatten springen und Ängste überwinden, aber es lohnt sich!“
Studierende der Hochschule für Gesundheit sind herzlich eingeladen, an der Posterpräsentation von 16.00 bis 17.30 Uhr in den Räumen 313,315 und 317 teilzunehmen.
Autor:Laura Moersdorf aus Bochum |
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