Mit giftiger Bananenspinne spazieren gegangen

Foto: Bundespolizei
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Bundespolizisten stellten am Montag, 10. Juni eine lebende Giftspinne auf dem Vorplatz des Bahnhofs Dahlhausen sicher. Ein 47-jähriger Bochumer hatte das Tier bei seiner Nachbarin eingefangen. Diese wiederum hatte die Spinne in einer Tüte Bananen gefunden. Ein Experte der Feuerwehr Bochum nahm das Tier an sich.

Gegen 19:00 Uhr befanden sich zwei Hundeführer, zur Überwachung der Bahnanlagen, auf dem Vorplatz des Dahlhausener Bahnhofs. Dort wurden sie durch einen Bochumer angesprochen, welcher den Beamten eine Spinne zeigte, die sich in einem Einmachglas befand. Nach Angaben des 47-Jährigen sollte es sich bei dem Tier um eine giftige Bananenspinne handeln.

Sofort wurde das Tier durch die Bundespolizisten sichergestellt und ein Reptilienexperte der Feuerwehr Bochum alarmiert. Dieser bestätigte den Verdacht, dass es sich bei dem Tier um eine Unterart der Bananenspinne handeln würde,
welche extrem giftig sei.

Ersten Ermittlungen zufolge ist das Tier in einer Kiste Bananen nach Deutschland gereist, welche für einen Supermarkt bestimmt war. Die Nachbarin des Bochumers hatte eine Tüte Bananen, inklusiv der Spinne, im Supermarkt erworben. Zu Hause stellte sie dann den ungebetenen Gast in der Bananentüte fest und bat ihren Nachbarn um Hilfe. Dieser fing das giftige Tier mit einem Glas ein. Warum er dann
mit dem Tier auf dem Vorplatz des Dahlhausener Bahnhofs spazieren ging, blieb ungeklärt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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