Mit dem Rad im Schnee
Da traf ich doch heute morgen meinen Postboten. Unterwegs mit dem Fahrrad. Da, wo ich mich kaum mit den Beinen auf dem Eis halten konnte, mußte er seiner Arbeit mit dem Fahrrad nachgehen äh, fahren....
Elektrische Unterstützung hatte er ja, aber Stützräder wären als Unterstützung angebrachter gewesen.
Früher, als die Post noch ein staatlicher oder besser stattlicher Monopolbetrieb war, gab es für die Postboten noch Fahrscheine für Bus und Bahn. Und kleine Handwagen mit Packtaschen, die hinterhergezogen wurden. Unbequem war es bestimmt auch. Doch auf jeden Fall sicherer. Aber bei den Arbeitsbedingungen bei Post und Co. scheint der Mensch und die Sicherheit eh nicht mehr viel zu zählen. Erst, wenn der Postler mit dem Rad stürzt und die Unfallkasse nach dem Grund fragt, wird es vielleicht anders.
Bis dahin müssen diese Helden des Alltags weiterhin heldenhaft sein. Eigentlich unglaublich.
Die Post kommt, aber die Bahn nicht.
Autor:Heini Bergmann aus Bochum |
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