Mensch 2.0 und die Würde des Embryos

Erfolgreiches Schulprojekt: hier Schülerinnen beim ersten Durchgang im Jahr 2010. | Foto: RUB/ Marion Nelle
  • Erfolgreiches Schulprojekt: hier Schülerinnen beim ersten Durchgang im Jahr 2010.
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Wann das Leben eines Menschen beginnt und wann es endet, ergründeten und erörterten über 100 Schüler unlängst an der RUB. Das Schulprojekt "Bioethik im Diskurs" findet so großen Anklang, dass es in diesem Semester erstmals auch ins Studium integriert wurde - gefördert von inSTUDIES.

In dem Großprojekt, das zum vierten Mal stattfand, arbeiteten das Alfried Krupp-Schülerlabor – Bereich Geisteswissenschaften – und das Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) zusammen.

Von der embryonalen Stammzelle und der Würde des ungeborenen Lebens über den „verbesserten Menschen“ (Mensch 2.0) bis hin zur Hirntod-, Organspende-Debatte und Sterbehilfe beschäftigten sich die Jugendlichen mit naturwissenschaftlich-medizinischen, ethischen, rechtlichen und seelsorglichen Aspekten des menschlichen Lebens.

Professor Dr. Klemens Störtkuhl ist Biologe und Studiendekan des fachübergreifenden Optionalbereichs an der RUB. Er brachte das Kooperationsprojekt maßgeblich mit auf den Weg und hat daraus ein Modul für Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen entwickelt. Das ganze Wintersemester über haben sich die Teilnehmer mit den Aspekten der Bioethik befasst, haben Vorlesungen und Seminare besucht.

Bereits im Januar dieses Jahres fand ein Workshop an der Gesamtschule statt, in dem die Studierenden die Schüler, die jetzt auf den Campus kommen, in die einzelnen Themen eingearbeitet haben. Das Lehrprojekt wird vom BMBF-geförderten Programm inSTUDIES der Ruhr-Universität unterstützt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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