Mehr als ein Getränk - Bahnhofsmission geht der Kaffee aus - Spenden erbeten

Die letzte Tasse ist wohl bald getrunken.

Rund 100 Tassen Kaffee gehen pro Tag bei der Bahnhofsmission am Bochumer Hauptbahnhof über die Theke. Ob Reisende, Straßenkinder, Wohnungslose oder die Seniorin von nebenan – bei der ökumenischen Hilfestelle ist jeder herzlich willkommen.

"Bei einer Tasse Kaffee sieht die Welt gleich anders aus. Oft ergeben sich dann auch Gespräche, die sonst nicht stattfinden würden", erklärt Martina Scheer von der Diakonie, die zusammen mit Caritas-Mitarbeiterin Daria Sengüner und 20 Ehrenamtlichen in der Bahnhofsmission tätig ist. Die 50-Jährige weiß aus Erfahrung: "Manche Besucher brauchen Zeit, bis sie sich öffnen und von ihren Problemen erzählen".

Ist das Eis erst gebrochen, können die Mitarbeiter den Betroffenen bei Bedarf Lösungswege aufzeigen und sie an professionelle Hilfestellen weitervermitteln. Um den kostenlosen Kaffee-Service weiterhin anbieten zu können, freut sich die Bahnhofsmission in den Sommerferien über Kaffee- oder Tee-Spenden aus der Bochumer Bevölkerung.

Die koffeinhaltigen Spenden können während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 9:30 bis 18:30 Uhr und samstags von 9:30 bis 14:30 Uhr abgegeben werden: Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Bochum, Kurt-Schumacher-Platz 13-15 (neben der Bundespolizei).

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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