Live Ticker : Germanwings-Flug 9525. - Lufthansa-Chef Carsten Spohr : "Wenn ein Mensch 149 Menschen mit in den Tod nimmt, dann sei das etwas anderes als Selbstmord."

Quelle : German Wings

15:10 Uhr Die Pressekonferenz von Lufthansa und Germanwings ist nun beendet.

15:09 "Der Schock und das Trauma ist bei allen vorhanden" - Crew- und Passagier-Angehörige seien getrennt angereist.

15:07 Uhr Auch die Kabinencrews kennen den Code zum Öffnen der Cockpit-Tür - doch sie sind nicht dazu ausgebildet, Systeme im Cockpit zu bedienen. Ein Notruf müsste aus dem Cockpit abgesetzt werden.

15:06 Uhr Die Angehörigen befänden sich seit zwei Tagen in Betreuung. Mit Hilfe der Behörden hätte das Unternehmen Sorge dafür getragen, dass die Angehörigen die schreckliche Nachricht nicht aus den Medien erfahren müssen.

15:05 Uhr Wenn ein Mensch 149 Menschen mit in den Tod nimmt, dann sei das etwas anderes als Selbstmord, sagt Spohr.

14:57 Uhr Spohr kündigte an, dass man sich zusammensetzen werde und überlegen werde, was man verbessern könnte bei der Auswahl und bei der Ausbildung. Aber grundsätzlich halte er das, was die Lufthansa mache, für gut.

14:53 Uhr Durfte der Pilot das Cockpit überhaupt verlassen? "Ja", sagt Spohr. Und der Pilot habe das genau so gemacht, wie die Lufthansa das schule. Er habe das Cockpit verlassen, als die Arbeitsbelastung am geringsten war.

14:52 Uhr Es gebe keine Anzeichen, dass man bei Andreas L. terroristische Absichten vermuten müsste, sagt Spohr.

14:50 Uhr Das Prozedere, dass ein Flugbegleiter in das Cockpit komme, wenn ein Pilot rausgehe, gebe es in Europa nicht. Da gebe es nur sehr wenige Airlines, die dies tun würden, beantwortet Spohr eine entsprechende Frage.

14:46 Uhr Zu den Gründen der Unterbrechung der Ausbildung des Co-Piloten kann Spohr nichts sagen. Gibt es nach der Ausbildung von Piloten noch regelmäßige Checks? "Es gibt regelmäßige fliegerische Untersuchungen und einmal pro Jahr einen medizinischen Check. Psychologische Checks gibt es keine.

14:45 Uhr "Wir haben in unserer Branche seit dem 11. September die Verfahren geändert. Die Türen sind gepanzert worden und der Zutritt ins Cockpit ist ohne Willen der Besatzung dort nicht möglich", sagt Spohr. Es gebe einen erweiterten Code, der zu einem Klingelzeichen führt. Wird auf dieses Zeichen nicht geantwortet, geht die Türe auf - außer, jemand im Cockpit verschließt die Türe mit einem Schalter. Dann sei die Türe für fünf Minuten verriegelt.

14:43 Uhr "Egal, welche Sicherheitsvorkehrungen in Unternehmen angelegt werden, solche Einzelfälle lassen sich nicht ausschließen", sagt Spohr. Dennoch gelte im Lufthansa-Unternehmen immer eins: safety first. "Dass das gerade uns passiert, tut mir einfach Leid", sagt Spohr.

14:39 Uhr Es gab vor sechs Jahren eine längere Unterbrechung in der Ausbildung von L. sagt Spohr. Nachdem die Eignung dann nochmal festgestellt wurde, wurde die Ausbildung wieder aufgenommen. In der Folge habe er alle Prüfungen und Checks bestanden und war 100 Prozent flugtauglich.

14:36 Uhr "Wir müssen fassungslos zur Kenntnis bringen, dass das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht wurde, mutmaßlich durch den Co-Piloten", sagt Spohr. "Die Aufnahmen des Stimmenrekorders legen nahe, dass der Kapitän das Cockpit auf Reiseflughöhe verlassen hat."

14:30 Uhr Nun beginnt die Pressekonferenz von Germanwings und Lufthansa. Lufthansa-Chef Carsten Spohr spricht.

14:25 Uhr Germanwings hat bislang noch keine Stellungnahme abgegeben. Um 14.30 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt.

14:24 Uhr Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt äußert sich eben zur aktuellen Lage der Ermittlungen: "Unsere Experten von der Flugunfalluntersuchung wirken an der Auswertung des Voice-Recorders mit und haben bestätigt, dass der Kapitän das Cockpit verlassen hat und ihm der Wiedereintritt nicht möglich war. Wir gehen davon aus, dass der Zugang dem Kapitän aktiv verweigert worden ist. Der absichtlich eingeleitete Sinkflug ist laut unseren Experten ebenfalls plausibel. Wir hoffen, dass wir den Flugdatenschreiber noch auffinden könne. Zur Zeit findet eine Umschrift der Daten des Voice-Recorders statt, das heißt, die Daten werden auf die Zeitschiene übertragen., Auch das wird hoffentlich zusätzliche Erkenntnisse erbringen."

14:16 Uhr "Die Familien des Piloten und des Co-Piloten sind auch an der Unglücksstelle angekommen", sagte zuständige Staatsanwalt Brice Robin während einer Pressekonferenz in Marseille. "Aber wir haben sie nicht mit den anderen Familien zusammengebracht."

14:13 Uhr Copilot wurde bei Landungsplanung "einsilbig". Auf dem Sprachrekorder sind die letzten 30 Minuten vor dem Aufprall zu hören. Zunächst unterhielten sich die beiden Piloten noch normal, doch als der Kapitän die Planung für die Landung in Düsseldorf mit seinem Nebenmann durchgehen wollte, wurde dieser sehr "lakonisch" und "einsilbig".

14:07 Uhr Vor dem Elternhaus des 28-Jährigen in Montabaur, der Heimatstadt des Co-Piloten Andreas L. sind bereits einige Polizeistreifen vorgefahren. Die Rollläden sind heruntergelassen. Das Facebook-Profil des Mannes wurde abgeschaltet.

14:00 Uhr Die Ermittlungen zur Absturzursache der Germanwings-Maschine konzentrieren sich nun voll auf den Copiloten.

13:41 Uhr Man untersuche gerade das Umfeld des 28-jährigen Co-Piloten - "der Mann ist Deutscher, er heiße Andreas Lubitz", sagte der Staatsanwalt. Er habe noch nicht lange für Germanwings gearbeitet, nämlich erst seit 2013 - mehr wisse man derzeit aber noch nicht. Von einem terroristischen Anschlag gehe man aber nicht aus, "darauf deutet momentan nichts hin." Der Mann habe auch auf keiner Terrorliste gestanden. Man stehe in enger Verbindung mit den deutschen Behörden, die deutsche Kanzlerin Merkel habe ihre Unterstützung bereits zugesichert. "Die Wahrheit, die wir heute Nacht herausgefunden haben, ist schon ein riesiger Fortschritt", so Brice Robin.

13:34 Uhr "Die wahrscheinlichste Interpretation dieser Fakten durch die Ermittler ist, dass der Co-Pilot durch bewusstes Nicht-Reagieren sich geweigert hat, die Kabinentür für den Kapitän wieder zu öffnen und bewusst den Sinkflug eingeleitet hat. Man muss davon ausgehen, dass der Co-Pilot bewusst die Zerstörung des Flugzeugs eingeleitet hat", so der Staatsanwalt Brice Robin.Der Staatsanwalt betont, dass der Co-Pilot "keinen Grund" hatte, sich so zu verhalten. Der Co-Pilot habe sich nicht so verhalten, als habe er beispielsweise gerade einen Herzinfarkt erlitten. Robin: "Ich glaube, dass die Opfer erst kurz vor dem Aufprall begriffen haben, was passiert ist." Erst kurz vor dem Aufprall höre man Schreie auf dem Stimmrekorder.
Der Co-Pilot war Deutscher, "ich habe keine Ahnung über seinen ethnischen Hintergrund", sagt der Staatsanwalt. Es gebe keinen Hinweis, dass der Co-Pilot einen terroristischen Hintergrund hatte.

13:31 Uhr Lufthansa und Germanwings schweigen. Die Lufthansa-Sprecherin sagte, sie könne diese Darstellung der Ereignisse weder bestätigen noch dementieren. Dem Unternehmen lägen dazu bislang keine Informationen der zuständigen Behörden vor. In der Nacht hatte Germanwings in einer Pressemitteilung ebenfalls erklärt, bislang keine Behördenangaben zu den berichteten Vorgängen erhalten zu haben.

13:30 Uhr Der Co-Pilot der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine war seit September 2013 für die Fluggesellschaft tätig. Das sagte eine Lufthansa-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Er habe 630 Flugstunden absolviert. Vor der Anstellung sei der Mann an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa, der Muttergesellschaft von Germanwings, in Bremen zum Piloten ausgebildet worden.

Der Mann stammte aus Montabaur in Rheinland-Pfalz. Das sagte Stadtbürgermeisterin Gabriele Wieland (CDU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Er habe bei seinen Eltern in Montabaur gewohnt und auch einen Wohnsitz in Düsseldorf gehabt. "Insofern ist auch Betroffenheit da", sagte Wieland.

26.03.2015 13:26 Uhr

Passagiere schrien kurz vor dem Aufprall. Der Sinkflug von 10.000 bis 12.000 Meter auf 2000 Meter fand einer regulären Sinkgeschwindigkeit von rund 1000 Metern pro Minute statt. Offenbar war den Insassen des Flugzeuges bis kurz vor dem Aufprall nicht klar, was geschah. "Schreie der Passagiere hört man im allerletzten Moment", sagt der Chefermittler.

Der Rekorder nahm aus dem Inneren des Cockpits schweres Atmen des Copiloten auf, nachdem der Kapitän den Raum verlassen hatte, aber kein einziges Wort. Der Copilot war offensichtlich bis zum Aufschlag am Leben, sagt der französische Staatsanwalt.

Den Angaben der Emittler zufolge ging der Kapitän wohl auf die Toilette und bat den Copiloten, das Steuer zu übernehmen. Als der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, leitete der Copilot den automatischen Sinkflug ein. Er weigerte sich danach bewusst, die Tür für den Kapitän zu öffnen. Der forderte demzufolge, wieder ins Cockpit gelassen zu werden. Alle diese Angaben stammen aus der Auswertung des ausgewerteten Stimmrekorders.

Der Copilot hat den automatischen Sinkflug eingeleitet, nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen hatte. "Das kann nur eine bewusste Handlung sein", sagt der Staatsanwalt.

Die Staatsanwaltschaft Marseille ist sicher: "Der Co-Pilot hat bewusst das Flugzeug zerstört."

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16:05 Uhr NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat für Dienstag und Mittwoch Trauerbeflaggung für alle Dienstgebäude des Landes und der Gemeinden angeordnet. "Damit bringen wir unsere tiefe Betroffenheit über dieses schreckliche Unglück zum Ausdruck", erklärte Jäger. "In Gedanken sind wir bei den Familienangehörigen und Freunden der Opfer."

16:00 Uhr Traurige Gewissheit: In dem abgestürzten Germanwings-Airbus saß nach offiziellen Angaben der nordrhein-westfälischen Landesregierung eine Schülergruppe aus der Stadt Haltern in NRW. Es seien Austauschschüler eines Spanischkurses der zehnten Klasse zusammen mit zwei Lehrerinnen an Bord der in Frankreich abgestürzten Maschine gewesen, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin und Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) im WDR.

15:59 Uhr Es ist ein unwegsames Gelände, in dem die Maschine abgestürzt ist. Etwa 500 Rettungskräfte sind zur Zeit im Einsatz auf rund 1.500 Metern Höhe. Die ortsansässige Bevölkerung leistet ihnen Hilfe. In der Zeitung "Les Echo" wird Gilbert Sauvan, der Präsident des Generalrats des Departements Alpes de Haute-Provence, mit den Worten zitiert: "Die Maschine ist komplett zerstört."

15:57 Uhr Die Stadt Haltern fürchtet, dass Schüler aus dem westfälischen Ort an Bord waren. "Wir müssen davon ausgehen", sagt ein Stadtsprecher nach einem Gespräch mit der Polizei. Zwei Lehrer und 16 Schüler seien für den Flug gebucht, erklärt die Kreisverwaltung Recklinghausen. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht. Das Joseph-König-Gymnasiums wurde geschlossen, in der Schule wurde ein Krisenstab gebildet. Polizei und Feuerwehr fuhren am Nachmittag vor. Notfallseelsorger waren im Einsatz, Schüler legten Blumen nieder. Im Internet schreibt die Schule, dass bis zu diesem Dienstag ein einwöchiger Gegenbesuch beim Institut Giola in Llinars del Vallès in der Nähe von Barcelona geplant gewesen sei. Im Dezember hatte es einen Besuch von zwölf Austauschschülern aus Spanien an der Schule gegeben.

15:44 Uhr Die französische Gendarmerie hat das Absturzgebiet zwischen Digne und Barcelonnette für den Beginn der Untersuchungen abgeriegelt. Die Absturzstelle liegt auf etwa 1500 Metern Höhe, einige Kilometer von Le Vernet im Blanche-Tal entfernt.

15:42 Uhr Warum die Maschine abstürzte, ist bisher unklar. Genaueres können Experten üblicherweise erst sagen, nachdem sie das Wrack untersucht und den Flugschreiber sowie den Stimmenrekorder aus dem Cockpit ausgewertet haben.

Verwirrung gab es um ein angebliches Notsignal der Besatzung. Der französische Verkehrsstaatssekretär sagte, es habe gegen 10.47 Uhr ein solches Signal gegeben. Es habe gezeigt, dass das Flugzeug auf einer Höhe von 5000 Fuß (rund 1500 Meter) - also weit unterhalb der normalen Reiseflughöhe von mindestens 30.000 Fuß - geflogen und in einer "unnormalen Situation" gewesen sei. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete dagegen unter Berufung auf die für zivile Luftfahrt zuständige Stelle DGAC, die Mannschaft habe keinen Notruf abgesetzt. Deswegen habe die Flugsicherung beschlossen, einen Notfall für das Flugzeug auszurufen. Es habe keinen Kontakt mehr zwischen Crew und Bodenkontrolle gegeben.

15:40 Uhr Der Pilot Markus Wahl, Vorstandsmitglied der Vereinigung Cockpit, erklärte: "Wir wollen uns im Moment nicht an Spekulationen beteiligen, da wir derzeit keine weiteren technischen Informationen haben. Aber es war kein Absturz, bei dem das Flugzeug wie ein Stein vom Himmel fällt. Nach allem was wir wissen, war es ein kontrollierter Gleitflug, wenn man sich die Sinkdaten der Maschine ansieht. Um seriöse Aussagen über den Hergang machen zu können, müssen zuerst der Flugdatenschreiber und der Cockpit-Voice-Rekorder gefunden werden."

15:38 Uhr Der abgestürzte Airbus A320 ist 1991 an die Lufthansa ausgeliefert worden und hatte 58 300 Flugstunden bei rund 46 700 Flügen absolviert. Das teilte Airbus am Dienstag in Hamburg mit. Damit gehörte die Maschine mit der Produktionsnummer 147 zu den ältesten noch in Betrieb stehenden A320. Insgesamt wurden demnach bislang 3889 Flugzeuge dieser Serie ausgeliefert, von denen 3660 noch fliegen. Airbus teilte weiter mit, dass ein Team von Technikern die französischen Behörden bei der Aufklärung des Absturzes unterstützen werde.

15:23 Uhr Eine Sprecherin des Halterner Gymnasiums sagte der "Halterner Zeitung", dass sie von einer Sprecherin der spanischen Schule daraufhin hingewiesen wurde, dass die Schüler mit ihren beiden Lehrerinnen in das Flugzeug gestiegen sind. Daraufhin habe der Direktor des Haltener Gymnasiums alle Schüler nach Hause geschickt. Bei den Opfern soll es sich um den Leistungskurs Spanisch gehandelt haben.

15:22 Uhr An Bord der abgestürzten Germanwings-Maschine befanden sich nach Angaben von Germanwings 67 Deutsche, darunter auch zwei Babys.

15:17 Uhr Ein Sprecher der Stadt Haltern bestätigt, dass an Bord der Maschine 16 Schüler und zwei Lehrer einer Schule aus Haltern waren. Sie hatten an einem Schüleraustausch teilgenommen. Seit 2008 hatte das Joseph-Königs-Gymnasium eine spanische Partnerschule. Die Schule hat eine Notnummer eingerichtet: 02364 933540. An der Schule sei auch bereits eine notfallseelsorgerische Begleitung für die Angehörigen eingerichtet worden, sagte der Sprecher.

15:14 Uhr Eine Sprecherin der Schule sagt : "Wir haben noch keine Informationen. Wir hoffen, dass es nicht so sein wird."

15:12 Uhr Nach Medien Informationen hat das Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See eine Notfall-Hotline eingerichtet.

15:08 Beim Absturz befürchtet die Stadt Haltern, dass vermutlich Schüler aus dem westfälischen Ort an Bord waren. "Wir müssen davon ausgehen", sagte ein Stadtsprecher nach einem Gespräch mit der Polizei der Nachrichtenagentur dpa. Eine Bestätigung fehle aber noch. Die Schüler seien zu einem Austausch in der Nähe von Barcelona gewesen.

15:01 Uhr An Bord soll sich eine Schulklasse befunden haben. Nach Informationen der "Ruhrnachrichten" haben sich offenbar 16 Schüler und zwei Lehrer des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern unter den Passagieren befunden. Dem Bericht nach waren sie auf einem Schüleraustausch in Llinars Del Vallès in der Nähe von Barcelona. Sie sollten demnach heute zurückkommen. Die Internetseite Joseph-König-Gymnasiums in Haltern ist nicht erreichbar.

14:57 Uhr Ähnlicher Zwischenfall im November? Erst vor wenigen Tagen hatte der „Spiegel“ über einen Zwischenfall vom 5. November berichtet: Demnach hatte ein irregeleiteter Bordcomputer einen Lufthansa-Airbus mit 109 Passagieren auf dem Weg von Bilbao nach München in einen steilen Sinkflug (1000 Metern pro Minute) gezwungen – ähnlich wie im Fall von 4U 9525! Der Grund: Sensoren waren vereist und hatten das Computersystem des Flugzeugs mit falschen Daten gefüttert. Minutenlang konnten die Piloten den Absturz mit eigenen Steuerimpulsen nicht stoppen. Erst durch Abschalten der Bordcomputer gelang es der Crew, das Flugzeug wieder unter Kontrolle zu bekommen.

14:55 Uhr Informationen für Angehörige

Der Flughafen Düsseldorf hat nach dem Absturz eine Hotline für Angehörige eingerichtet. Die Nummer lautet 0800/7766 350. Auch das Auswärtige Amt steht zur Verfügung. Über eine Hotline mit der Telefonnummer 030/5000 3000 könnten sich Angehörige informieren. Die Nummer der eingerichteten Germanwings-Hotline lautet 0800/1133 5577.

14:54 Uhr Der Lufthansa liegen nach Aussagen von Konzernchef Carsten Spohr noch keine Erkenntnisse über den Grund für den Absturz des Flugzeugs vor. "Wir können noch keine Angaben zum Unfallhergang bei Germanwings machen", sagt Spohr. Er werde sich nun mit Mitgliedern der Bundesregierung auf den Weg zur Unfallstelle nach Frankreich begeben. "Unsere Gedanken sind bei Passagieren, der Crew und den Angehörigen in dieser schwarzen Stunde unseres Unternehmens."

14:42 Uhr Zur Absturzursache lässt sich bislang nichts sagen. Mit schnellen Ergebnissen der Unfalluntersuchung sei auch nicht zu rechnen, sagte der Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig. Er erwarte, dass bis zur endgültigen Klärung „viele, viele Monate, wenn nicht sogar Jahre ins Land gehen.“ Es kämen „vielfältige Gründe“ für den Absturz in Frage.

Die Bundesstelle hat selbst drei Experten zur Absturzstelle in Frankreich entsandt. Diese sollten noch am Dienstag in Frankreich eintreffen. Die deutschen Experten sollen zusammen mit ihren französischen Kollegen vor Ort an der Untersuchung der Absturzursache mitwirken.

14:40 Uhr Nach dem Absturz eines Germanwings-Airbus in Südfrankreich sind auf dem Flughafen von Barcelona mehrere Angehörige von Passagieren der Unglücksmaschine eingetroffen. Sie wollten nach Berichten des spanischen Fernsehens nähere Informationen zu der Katastrophe einholen. Die Angehörigen wurden in einen Saal geleitet, den die Flughafengesellschaft Aena für die Betreuung bereitgestellt hat.

14:38 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel reist morgen mit der Ministerprasidentin von NRW Hannelore Kraft zur Absturzstelle der Germanwings-Maschine.

14:36 Uhr Germanwings verspricht unbürokratische Hilfe.Die Fluggesellschaft Germanwings kündigt nach dem Absturz einer ihrer Maschinen rasche Hilfe an. "Germanwings wird alle Kräfte aufbieten, um allen Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen und ihnen ihr schweres Schicksal zu erleichtern, so gut es irgend geht", sagt Geschäftsführer Oliver Wagner. "Das Geschehene tut uns unendlich leid."

14:34 Maschine stürzte nicht abrupt ab. Der Flug 4U9525 hat relativ langsam an Höhe verloren und ist nicht abrupt abgestürzt. Die Maschine blieb über dem Mittelmeer auf ihrer regulären Reiseflughöhe von 38.000 Fuß. Dann sank sie zunächst langsam und mit der Zeit immer schneller, bis das Signal verloren ging.

14:33 Uhr Nach dem Germanwings-Absturz in Südfrankreich bricht das spanische Königspaar Felipe VI. und Letizia seinen gerade begonnenen Staatsbesuch ab. Der König spricht in einer Erklärung von einer "fürchterlichen Katastrophe". Der König drückt allen betroffenen Familien und Angehörigen der Opfer sein aufrichtigstes Beileid aus.

14:32 Uhr Hunderte Helfer sind vor Ort, um die Opfer der Absturzes zu bergen.

14:29 Uhr Das Management des Düsseldorfer Flughafens äußert sich entsetzt über den Absturz von Flug 4U 9525. Es sei ein "rabenschwarzer Tag für den Flugverkehr", sagt Airport-Sprecher Thomas Kötter. Man haben gegen 11.30 Uhr die Info bekommen, dass die Maschine vom Radar verschwunden sei. Seitdem organisiere ein Krisenstab die weiteren Maßnahmen am Airport, Notfallseelsorger kümmerten sich um die Angehörigen.

14:26 Uhr Wie CNN berichtet, transportieren zahlreiche Hubschrauber die Leichen ins Tal. Ziel ist eine Schule in der Nähe der Absturzstelle. Kinder sollen unter den Toten sein. Einsatzkräfte sollen die ersten Toten gesichtet haben. Außerdem wurden Wrackteile des Flugs 4U9525 ausgemacht. Das Terrain ist schwer zugänglich, die Rettungskräfte verschaffen sich einen Überblick per Helikopter. Unter den Opfern sollen auch zwei Kinder sein.

14:21 Uhr Ein Suchtrupp mit 400 Gendarmen ist auf dem Weg zur Absturzstelle. Unfall-Experten sowie Ärzte sind dabei. Einige Experten fliegen mit Helikoptern, die Masse macht sich momentan aber auf einen zweistündigen Fußmarsch durch den Schnee.

14:20 Uhr Während Rettungsmannschaften im Absturzgebiet versuchen, die schwer zugängliche Absturzstelle zu erreichen, treffen immer mehr Angehörige der Passagiere am Düsseldorfer Flughafen ein und reagieren mit Entsetzen auf die tragische Nachricht. Sie werden von Kriseninterventionsteams betreut.

14:16 Uhr Die Piloten der Germanwings-Maschine setzten einen Notruf ab. Ein Air France-Pilot erklärt der Zeitung „La Provence“, was dies bedeutet. Demnach wird damit die Luftraumkontrolle informiert, dass sich die Maschine in einer Notlage befindet. Dies könne ein mechanischer Schaden sein, aber auch eine Flugumleitung. Vor allem bedeute es, dass die Besatzung Hilfe braucht.

14:15 Uhr Germanwings Geschäftsführer Oliver Wagner ist für ein kurzes Statement ohne Rückfragen vor die Tür der Germanwingszentrale am Kölner Flughafen getreten. Er müsse „zutiefst betroffen bestätigen , dass der Flug 4U9525 gegen 11.20 Uhr verunglückt ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren 144 Passagier plus sechs Besatzungsmitglieder an Bord.“ Zu den Opferzahlen können er noch keine konkreten Angaben machen: „Man kann nicht sagen ob und wenn ja wie viele Menschen überlebt haben. Unser tiefstes Mitgefühl gehört den Angehörigen der Opfer. Germanwings wird alles tun, um die Geschehnisse lückenlos aufzuklären. Alle zuständigen Behörden sind bereits eingeschaltet.

14:14 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich um 14.30 Uhr zu dem tragischen Unglück in Südfrankreich äußern. Wenig später um 14.45 Uhr wird eine Stellungnahme von Bundespräsident Joachim Gauck aus Peru erwartet.

14:12 Uhr Die Piloten sollen per Funk eine Luftnotlage erklärt haben, "emergency", was auf technische Probleme hindeutet.

14:07 Uhr Ein Hotelmitarbeiter in Digne, unweit der Unfallstelle, hat mit BBC Radio 5 gesprochen. Das Flugzeug sei "sehr tief" geflogen, an der Unglücksstelle seien mehrere Helikopter. Die Gegend sei anders als sonst üblich nicht mit Schnee bedeckt.

14:05 Der Absturz in Südfrankreich war der erste Totalverlust einer Maschine der Germanwings. Flugzeuge der Lufthansa-Tochter waren in den vergangenen Jahren allenfalls von kleineren Zwischenfällen betroffen.

Mai 2014: Wegen eines ungewöhnlichen Geruchs bricht ein Pilot den Start einer Germanwings Maschine vom Flughafen Cagliari auf Sardinien ab. Der Airbus der Lufthansa-Tochter kehrt vorsorglich zum Gate zurück. Die 143 Passagiere verlassen die Maschinen und fliegen mit einem Ersatzflugzeug zum Airport Köln/Bonn.
Mai 2013: Wegen starken Geruchs in Cockpit und Kabine landen Germanwings-Piloten eine Maschine aus Sicherheitsgründen außerplanmäßig. Kurz nach dem Start in London kehren sie zurück, statt planmäßig Stuttgart anzusteuern. Die 141 Insassen verlassen den Airbus über die Treppen.

14:03 Uhr Deutsche Behörden haben bisher keine Hinweise auf einen möglichen terroristischen Anschlag als Ursache für den Absturz des Germanwings-Flugzeugs in Südfrankreich.

14:01 Uhr Im Internet kursieren bereits Fake-Bilder und Fake-Videos, die vermeintlich den Unglücksort und das zerstörte Flugzeug zeigen. Auf einem Bild ist eine Maschine zu sehen, die zwischen Bäumen auf einem Hang liegt.

14:00 Uhr Nach dem Absturz eines Germanwings-Airbus über Frankreich hat die Fluglinie eine neue Hotline für Angehörige von Passagieren eingerichtet. Sie ist unter der Nummer 0800 1133 5577 zu erreichen, wie ein Airline-Sprecher mitteilte. Zuvor hatte die Fluggesellschaft eine andere Rufnummer angegeben.

13:58 Uhr Laut dem französischen Wetterdienst „La Chaîne Météo“ waren die Bedingungen bei trockenen Wetter und klarem Himmel optimal. Den gesamten Morgen über gab es nur sehr schwachen oder überhaupt keinen Wind. Außerdem habe es keine Wolken gegeben, die auf Gefahr hinweisen wie beispielsweise Gewitterwolken. Eine Zone schlechten Wetters über dem Mittelmeerraum habe das Flugzeug bereits am Morgen überflogen.

13:57 Uhr Der Korrespondent der britischen Zeitung „Telegraph“ berichtet, dass das Flugzeug in einen „9000 Fuß hohen Berg in den Alpen gekracht“ sei.

13:52 Uhr Bundeskanzlerin Merkel ist tief erschüttert über den Absturz der deutschen Germanwings-Maschine. Merkel habe alle Termine abgesagt und halte sich über die Entwicklung auf dem Laufenden, teilte die Bundesregierung mit. Merkel habe bereits mit Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Spaniens Ministerpräsidenten Mariano Rajoy telefoniert. Ferner stehe sie in engem Kontakt mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Verkehrsminister Alexander Dobrindt. Um 14.30 Uhr will sich Merkel im Kanzleramt zum Absturz der Maschine äußern.

13:44 Uhr Germanwings bestätigt, dass sich 144 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder an Bord der in Südfrankreich abgestürzten Bord befunden haben. Zunächst war von 142 Passagieren die Rede gewesen.

13:43 Uhr Germanwings und der Mutterkonzern Lufthansa haben die eigenen Logos auf dem Twitter-Account der Fluggesellschaften schwarz eingefärbt. "Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Germanwings und der Lufthansa sind in tiefer Betroffenheit mit ihren Gedanken und Gebeten bei den Angehörigen und Freunden der Passagiere und Besatzungsmitglieder", twittert Germanwings.

13:39 Uhr Die abgestürzte Maschine ist in einem schwer zugänglichen, verschneiten Gebiet in den französischen Alpen zerschellt. Der Unglücksort im Gebirgsmassiv von Estrop sei "für Fahrzeuge nicht zugänglich", sagte Verkehrs-Staatssekretär Alain Vidalies in Lille. Das Gebiet habe aber mit einem Helikopter überflogen werden können.

13:38 Uhr Hotline des Flughafens Düsseldorf für Angehörige: 0800 - 7766350. Krisenhotline des Auswärtigen Amts in Berlin: 030 - 5000 3000 Hotline Germanwings: 01806 - 320 320

13:34 Uhr Unter den Opfern des Absturzes sind auch viele Spanier. Auf der Passagierliste des Flugzeugs stünden 45 Reisende mit spanischen Nachnamen, teilt die spanische Vizeregierungschefin Soraya Sáenz de Santamaría mit. Die staatliche spanische Flughafengesellschaft Aena bestätigte, dass unter den Passagieren der Unglücksmaschine mehrere Spanier gewesen seien. Die Behörde nannte aber keine Zahl.

13:32 Uhr Luftfahrtexperten gehen davon aus, dass der Notruf der Germanwings-Maschine zu spät abgesetzt wurde. Als kurz nach 10.30 Uhr das Notsignal bei den Behörden einging, befand sich die Airbus A320 in einer Höhe von 1500 Metern. Normalerweise hätte die Maschine zu diesem Zeitpunkt sich in einer Höhe von 9000 Metern befinden sollen. Experten vermuten deswegen, dass die Piloten zunächst versucht haben, die Situation unter Kontrolle zu bringen, bevor sie den Notruf auslösten.

13:31 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonierte nach Angaben des Regierungssprechers sowohl mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande als auch mit dem spanischen Regierungschef Mariano Rajoy. Die Kanzlerin habe alle Termine abgesagt. Sie werde sich am Nachmittag öffentlich äußern. Zuvor hatte bereits das französische Präsidialamt bekannt gegeben, dass Hollande der Kanzlerin seine Anteilnahme versichert habe.

13:30 Uhr Die Nachricht vom Absturz des Germanwings-Flugs hat bei Angehörigen am Flughafen Düsseldorf Trauer und Entsetzen ausgelöst. An der VIP-Lounge, die der Flughafen für Angehörige und Seelsorger zur Verfügung gestellt hatte, kamen Angehörige mit völlig verweinten Augen an. Auf Fragen von Reportern reagierten sie nicht. Viele Mitarbeiter am Flughafen hatten aus den Medien von dem Unglück erfahren.

13:29 Uhr Flug 4U9525 hätte planmäßig um 9.30 Uhr in Barcelona-El Prat starten und um 11:55 Uhr in Düsseldorf landen sollen. Der Abflug verzögerte sich aus noch unbekannten Gründen auf 10.01 Uhr.

Laut flightradar24.com sendete die Maschine das letzte Signal um 10.41 Uhr in einer Höhe von 6800 Fuß (2070 Meter). Exakt zehn Minuten zuvor hatte der Sinkflug von der Reisehöhe auf etwa 38.000 Fuß (11.600 Meter) begonnen. Bei nahezu konstantem Tempo sank das Flugzeug in der Phase kurz vor dem Absturz um durchschnittlich rund 900 Meter pro Minute.

13:26 Uhr SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann ist schockiert über den Absturz des Germanwings-Airbus in Frankreich. "Das ist ein ganz schlimmer Tag für Deutschland", sagt Oppermann. Er sei tief betroffen, die Gedanken seien bei den Opfern und Angehörigen. Er habe keine Erkenntnisse über mögliche Ursachen für das Unglück.

13:25 Uhr Der Flugzeughersteller Airbus will nach dem Absturz der A320 so schnell wie möglich die Situation analysieren. "Wir sind informiert worden und tun alles, um die Situation zu analysieren", sagt eine Airbus-Sprecherin. "Sobald wir mehr Informationen haben, machen wir das bekannt."

13:24 Uhr Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt macht sich auf den Weg zur Unfallstelle. Das teilt ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums mit. Dobrindt stehe zudem in engem Kontakt mit seinem französischen Amtskollegen. "Unsere Experten von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sind bereits auf dem Weg zur Unglücksstelle und werden die Unfallursache mit untersuchen", fügte der Sprecher hinzu.

13:22 Uhr Das Auswärtige Amt richtet einen Krisenstab ein. Angehörige könnten sich unter der Hotline 030 - 5000 3000 informieren. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagt, das Auswärtige Amt stehe "in engstem Kontakt" zu den französischen Behörden. Zu möglichen deutschen Todesopfern macht er eine Angaben. Er sagt: "Dazu kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts sagen." Steinmeier ergänzt: "In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei all denjenigen, die darum fürchten müssen, dass ihre Angehörigen unter den Passagieren oder Besatzungsmitgliedern sind."

13:21 Uhr Air Berlin spricht Mitgefühl aus. "Unsere Gedanken sind bei den Passagieren und der Crew des Fluges 4U-9525, ihren Familien und Freunden", schreibt die Fluggesellschaft Air Berlin via Twitter. "Durch Flügel vereint", heißt es im Tweet des Wettbewerbers.

13:19 Uhr Air Berlin will seine A320-Maschinen von Airbus auch nach dem Absturz weiter nutzen. "Unser Flugbetrieb geht normal weiter", sagt ein Sprecher. "Es gibt keine weitergehenden Informationen zu Airbus-Flugzeugen." Die Flotte der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft umfasst 148 Maschinen, davon 42 des Typs A320 und 17 der Langversion A321.

13:18 Uhr Zum Absturz des Airbus in Südfrankreich gibt es bisher keinen Hinweis auf die Ursache. Das sagt Premierminister Manuel Valls in einer Mitteilung.

13:15 Uhr Es handelt sich um den ersten schweren Unfall der Germanwings, einer Billigflugtochter von Lufthansa. Lufthansa selbst hatte bisher drei schwere Unfälle. Zuletzt verunglückte ein Lufthansa Aornis A320 auf einem Flughafen in Polen, als er über die Landebahn hinausschoss. Die heute abgestürzte germanwings-Maschine war bis zum Jahr 2003 für die Lufthansa geflogen.

13:10 Uhr Der Internetauftritt des Düsseldorfer Flughafens ist derzeit nicht verfügbar. Flugunfall: Betroffene können sich an die Hotline 0800-7766350 wenden.

13:07 Uhr Jetzt gibt es mehr Gewissheit – und zwar von von dem für Verkehr zuständigen französischen Staatssekretär Alain Vidalies. Demnach sind alle Passagiere ums Leben gekommen. "Es gibt keinen Überlebenden", sagt Vidalies. Das Flugzeug hatte vermutlich 148 Menschen an Bord.

13:05 Uhr Die Flughafengesellschaft Aena bestätigt, dass in dem abgestürzten Airbus auch 43 Spanier reisten. Das berichtet die Zeitung "20 Minutos" online.

13:03 Uhr Am Flughafen Düsseldorf sind bisher kaum wartende Angehörige vor dem Germanwings-Schalter zu sehen. Nach Angaben von Mitarbeitern wurden sie in einen abgeschirmten Bereich geleitet. Notfallseelsorger stehen bereit. An den Anzeigetafeln ist der Germanwings-Flug mit der Nummer 4U9525 aus Barcelona noch ausgewiesen, jedoch ohne nähere Hinweise. In der Ankunftshalle herrscht ansonsten normaler Betrieb. Das berichtete eine dpa-Reporterin.

13:00 Uhr Das Signal der Maschine mit der Flugnummer 4U9525 ging gegen 10 Uhr in einer Höhe von 6.800 Fuß (2072 Meter) über Normal Null auf dem Weg nach Düsseldorf verloren.

12:58 Uhr Das Auswärtige Amt richtet einen Krisenstab ein. Über eine Hotline mit der Telefonnummer 030/5000-3000 könnten sich Angehörige informieren, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

12:53 Uhr Die französische Luftfahrtbehörde DGAC erklärt in Paris, dass Flugzeug der Germanwings habe um 10.49 Uhr einen Notruf abgesetzt. Kurz darauf sei sie von den Radarschirmen verschwunden. Es wird in französischen Medien wird spekuliert, dass die Maschine bereits vorher an Höhe verloren und den ursprünglichen Kurs geändert hat.

12:52 Uhr Die Absturzstelle der Germanwings-Maschine liegt nahe der Ortschaften Barcelonette und Digne-les-Bains nahe der französisch-italienischen Grenzen in den Alpen. Die Region sei kaum bewohnt und schwer zugänglich, sagt der Bürgermeister von Barcelonette im französischen Fernsehsender BMTV. "Die Täler sind sehr steil", so Bürgermeister Pierre Martin-Charpenel. "Da wird man nur schwer hinkommen."

12:51 Uhr Die Aktien des Germanwings-Mutterkonzerns Lufthansa und des Herstellers Airbus geraten an der Börse unter Druck. Lufthansa-Papiere geben in Frankfurt mehr als 4 Prozent nach, Airbus büßen 2,4 Prozent ein. "Weil bislang noch alle relevanten Infos zu dem Absturz fehlen, werden beide Aktien verkauft", sagt ein Händler.

12:50 Uhr Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung schickt drei Ermittler an die Germanwings-Unfallstelle im Département Alpes-de-Haute-Provence.

12:48 Uhr Lufthansa Chef Carsten Spohr erklärte auf Twitter: „Mein tiefstes Mitgefühl geht an die Familien und Freunde unserer Passagiere und Crew. Wenn sich unsere Befürchtungen bestätigen, ist das ein schwarzer Tag für die Lufthansa.

12:44 Uhr Der Flug war um 9:55 Uhr mit rund 20 Minuten Verspätung in Barcelona gestartet und sollte um 11:55 Uhr in Düsseldorf landen. Nach Informationen der Deutschen Flugsicherung stürzte der Flieger um 10.37 Uhr ab.

12:42 Uhr Wie der WDR berichtet, spielen sich herzzerreißende Szenen in der Empfangshalle am Flughafen Düsseldorf ab. Angehörige erfahren von dem Unglück und liegen sich weinend in den Armen! Die Angehörigen werden von Sicherheitskräften abgeschirmt und in einen separaten Bereich gebracht.

12:41 Uhr Die Deutsche Flugsicherung hat den Absturz bereits bestätigt!
Wie es heißt, hat der Flieger mit Flugnummer #4U9525 an Höhe verloren und soll in der Nähe der französichen Gemeinde Barcelonnette auf dem Boden aufgeschlagen haben. Um 10.39 Uhr soll die Maschine vom Radar verschwunden sein.

12:37 Uhr Die Fluggesellschaft Germanwings hat nach dem Absturz einer ihrer Maschinen in Frankreich nach eigenen Angaben noch „keine gesicherten eigenen Informationen“. Das teilte die Lufthansa-Tochter am Dienstagmittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. „Sobald bestätigte Einzelheiten verfügbar sind, informieren wir die Medien unverzüglich.“ Der Airbus A320 war nach Angaben der Deutschen Flugsicherung auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf, als das Unglück geschah.

Die Maschine vom Typ A320 hat in Basisausstattung 180 Sitze. Germanwings ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG. Gemeinsam mit der Flotte der Lufthansa-Tochter Eurowings soll sie künftig Direktverkehre in ganz Europa anbieten.

12:23 Uhr Germanwings bestätigt den Absturz zur Zeit noch nicht. Sobald man gesicherte Informationen habe, werde man diese an die Öffentlichkeit bringen. Die Internetseite der Airline ist wegen Überlastung nicht erreichbar. Laut der französischen Nachrichtenagentur AFP wurden bereits Trümmer am Abturzort im Département Alpes-de-Haute-Provence gefunden.

12:20 Uhr Rettungskräfte und Feuerwehr seien unterwegs zum Ort des Absturzes, hieß es weiter. Da sich der Absturzort im Hochgebirge befindet, dürften sich Rettungsarbeiten schwierig gestalten. Der französische Innenminister Manuel Valls sagte, er befürchte bis zu 150 Tote.

12:18 Uhr Nach Regierungsangaben hat es vermutlich keine Überlebenden gegeben. Das sagte Präsident François Hollande am Dienstag in Paris. Hollande sprach von einer bedeutenden Zahl deutscher Opfer.

12:16 Uhr Frankreichs Präsident Hollande hat angeblich mitgeteilt, dass zu erwarten ist, keine Überlebenden zu finden.

12:15 Uhr Die Flugnummer lautet: 4U9525.Das Flugzeug war angeblich 24,3 Jahre alt. Erstflug am 29.11.1990. Es flog immer im Lufthansa-Konzern unter dem Namen Mannheim D-AIPX.

12:12 Uhr Le Monde meldet, dass zwei Helikopter der Polizei das Wrack der Maschine nahe Prads-Haute-Bléone zwischen den Ortschaften Digne und Barcelonette gesichtet haben.

12:10 Uhr Das Unglück habe sich in der Region von Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence ereignet, verlautete aus den französischen Sicherheitskreisen. Dort hätten Polizeihubschrauber Trümmer der Maschine ausfindig gemacht, nachdem sie gegen 11 Uhr vom Radar verschwunden sei. Da sich der absturzort im Hochgebirge befindet, dürften sich Rettungsarbeiten schwierig gestalten. Der französische Innenminister Manuel Valls sagte, er befürchte bis zu 150 Tote.

12: 07 Uhr Die französische Behörde DGAC hat den Absturz bestätigt Die Ursache des Unglücks ist noch völlig unklar. Rettungskräfte sind auf dem Weg zum Unfallort. Die Maschine ist in der Nähe Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence abgestürzt, das Gebiet ist bei Wanderern beliebt. Berichten zufolge wurden erste Trümmerteile gefunden.

Die Maschine mit der Flugnummer 4U9525 ist um 10 Uhr gestartet, die Maschine sollte um 11:55 Uhr in Düsseldorf landen. Doch um 11:20 Uhr verschwand das Flugzeug vom Radar, um 11:33 Uhr wurde das Unglück offiziell bestätigt. In Frankreich gilt ein absoluter Notplan, alle zivilen Sicherheitskräfte sind im Einsatz.

12:04 Uhr Ein Airbus A320 der Fluggesellschaft Germanwings ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Dienstag in Frankreich abgestürzt.

Dabei könnten bis zu 150 Menschen ums Leben gekommen sein. Dies sagte der französische Ministerpräsident Manuel Valls am Dienstag. Die Unfallursache sei noch unklar. Das Unglück habe sich in der Region von Barcelonnette in den südlichen Alpen ereignet. An Bord waren 148 Passagiere. Die Maschine sei von Barcelona auf dem Weg nach Düsseldorf gewesen, hieß es.

Autor:

Frank Oppitz aus Bochum

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