Leckeres aus der Weihnachtsbäckerei Stadtspiegel-Plätzchenwettbewerb: Es kann nur drei Gewinner geben

Zehn kleine Schleckermäuler von der Weilenbrink-Schule können nicht irren: Gespannt beobachten Gastgeber Thomas Schönberg (r.) von den Stadtwerken, sowie Barbara Birki, (2.v.l.) Petra Vesper (l.) und Ernst-Ulrich Roth vom Stadtspiegel-Team, wie der Jury von Lehrerin Christiane Menke die Kostproben aus der Weihnachtsbäckerei der Leser munden. Foto: Molatta | Foto: Molatta
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Kinder können knallhart sein: „Das Plätzchen hat aber wenig Aroma“, meint Jan kauend. „Zu hart“, findet Jonas beim Biss in ein Exemplar der Probe Nr. 4. Und Piratheepan verzieht bei Nr. 13 die Mundwinkel: „Zu viel Mehl.“ Schüler der Weilenbrink-Schule versuchten sich am Donnerstag auf der Atrium-Galerie der Stadtwerke als Plätzchentester. Und hatten dabei jede Menge zu tun - schließlich waren unsere Stadtspiegel-Leserinnen (und -Leser) echt fleißig.

Spritzgebäck statt Sport, Makronen statt Mathe, Knupertaler statt Kunst - es gibt unangehmere Arten, einen Schulvormittag zu verbringen. Dachten sich auch die Weilenbrink-Schüler und enterten entsprechend gut gelaunt mit ihrer Lehrerin Christiane Menke das Stadtwerke-Gebäude. Dort staunten sie nicht schlecht: Über 30 verschiedene Plätzchenkreationen aus 29 Bochumer Küchen warteten da auf die Verkostung und das Expertenurteil der kleinen Naschkatzen. „Gut, dass wir viel Hunger habe“, lachen Jonas und Tjark. Doch Stadtspiegel-Redakteurin Petra Vesper, die Angst vor nachmittäglichen Bauchschmerzen bei den kleinen Jury-Mitgliedern hat, warnt vor: „30 Plätzchen sind eine ganz schöne Menge. Vielleicht teilt ihr euch lieber zu Zweit eines.“ Kein schlechter Tipp - so viele verschiedene Teller überfordern selbst die größten Schleckermäuler unter den Kindern.

Auf einem vorbereiteten Bewertungsbogen sollen die Schüler Punkte verteilen - auf einer Skala von 5 bis 1. Am Ende werden dann die Punkte zusammen gerechnet und der Sieger ermittelt.

Die Stadtspiegel-Leser haben sich auf unseren Aufruf zum Plätzchen-Wettbewerb gemeinsam mit den Stadtwerken mal wieder mächtig ins Zeug gelegt: Ob vererbte Familienrezepte, modernes Weihnachtsgebäck oder Traditionelles - in der Adventszeit entstehen in Bochumer Küchen wahre Köstlichkeiten. Und Klassiker wie Vanillekipferl oder Spritzgebäck gab‘s gleich in mehreren Varianten. Gleich fünf verschiedene Sorten entstanden in der Küche von Familie Grodzki aus Gerthe - von Uromas Zimtwaffeln und Omas Spritzgebäck bis hin zu Vatis Florentinern und selbsterfundene Gabelplätzchen für Sohn Julian.

Für große Augen bei der Kinder-Jury sorgte die 18-jährige Schülerin Marisibill Müller mit ihrem Knusperhäuschen mit Smarties-Dekor. Sie lieferte nicht nur das passende Rezept, sondern auch gleich den passenden Bauplan dazu. Und Tanja Kösters, deren Leidenschaft fürs Weihnachtsplätzchenbacken erst mit der Geburt ihrer ältesten Tochter Jule vor drei Jahren begann, hat gemeinsam mit ihrer dreijährigen Tochter Butterplätzchen gebacken.

Auch Annemarie Sdun stellte die Jury mit drei selbstgebackenen Köstlichkeiten vor eine harte Probe. Jedes Jahr zu Weihnachten verschenkt sie Plätzchen an Freunde und Bekannte - und diese selbstgemachten Geschenke scheinen so gut anzukommen, dass ihre Freunde sie ermunterten, bei unserer Aktion mitzumachen.

Eindeutige Sieger des Stadtspiegel-Plätzchenwettbewerbs - und damit Gewinner von 5000 Kilowattstunden Strom - aber sind Simone Mülfarth und Tochter Nele, deren „Schneekristalle“ nicht nur doch ihre edle Optik mit silbernen Zuckerkugeln und blauem Glitzer überzeugen, sondern auch durch wunderbar mürben Geschmack. Mit Abstand dahinter, und dicht an dicht beieinander, landen die Brownies von Alexandra Groth auf Platz zwei sowie das Spritzgebäck von Karen Brix auf Rang drei. Für sie gibt es 3.000 bzw. 1.500 Kilowattstunden Strom, frei Haus geliefert von den Stadtwerken. Dass ihre Brownies kein Weihnachtsgebäck im klassischen Sinne sind, weiß Alexandra Groth. „Aber meine drei Männer Finn (7), Mats (5) und Gorden (35) fragen schon jedes Jahr im August danach.“ Doch erst im Advent werden die kleinen Schokoladenwürfel - nach einem Rezept ihrer Tante - gebacken. „Das Beste daran ist, dass das Rezept so unkompliziert ist, dass man es schnell mal am Abend nachbacken kann, wenn die Dose leer gefuttert ist.“ Und Karen Brix setzt bei ihrem Spritzgebäck nicht nur auf die Qualität der Zutaten, sondern mag vor allem, dass die Kekse zwar schön knackig sind, im Mund aber locker zerfallen.
Allen drei Siegern herzlichen Glückwunsch! pe

Zehn kleine Schleckermäuler von der Weilenbrink-Schule können nicht irren: Gespannt beobachten Gastgeber Thomas Schönberg (r.) von den Stadtwerken, sowie Barbara Birki, (2.v.l.) Petra Vesper (l.) und Ernst-Ulrich Roth vom Stadtspiegel-Team, wie der Jury von Lehrerin Christiane Menke die Kostproben aus der Weihnachtsbäckerei der Leser munden. Foto: Molatta | Foto: Molatta
Konzentriert bei der Sache: die beiden Testerinnen Laila (l.) und Julia futtern sich durch die Plätzchen-Kreationen der Stadtspiegel-Leser - den Bewertungsbogen immer zur Hand. Foto: Molatta | Foto: Molatta
Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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