Land unter auch in Bochum - Rund 100 Einsätze – Brand in Langendreer
Reichlich zu tun hatten Feuerwehr, Polizei und Einsatzkräfte in der Nacht zu Freitag. Eine Unwetterfront hatte ganz Nordrhein-Westfalen unter Wasser gesetzt. Sturzbachartige Regenfälle und orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten mit bis zu 100 Stundenkilometer sorgten für unzählige Einsätze.
Durch die Unwetterlage über Bochum wurden etwa 100 Einsätze durch die Feuerwehr abgearbeitet. Es handelte sich um – wie es die Feuerwehr ausdrückte – Unwettertypische Einsatzlagen wie voll gelaufene Keller und entwurzelte Bäume sowie Verkehrsstörungen durch große Wassermassen.
Pumpten die Einsatzkräfte der Bochumer Feuerwehr auf der einen Seite vollgelaufene Keller leer, so mussten in Langendreer die Löschrohre in Stellung gebracht werden. Denn an der Alten Bahnhofstraße 210 – im Haus der Discothek Zwischenfall – bekämpfte die Feuerwehr einen ausgedehnten Dachstuhlbrand.
Beim Eintreffen der zuständigen Haupt-Feuer- und Rettungswache waren keine Personen mehr gefährdet und befanden sich bereits in Sicherheit. Eine größere Anzahl von Bewohnern der Häuser wurde rettungsdienstlich behandelt und fand in einem Bogestra Bus Schutz vor dem Unwetter.
Die Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig, denn der Brandherd konnte erst nach einiger Zeit lokalisiert und erreicht werden. Ein massiver Löschangriff mit mehreren Rohren wurde zur Brandbekämpfung eingeleitet.
Ein Übergreifen auf andere Häuser konnte verhindert werden.
Die Brandursache ist bislang noch nicht bekannt. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen eingeleitet.
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
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