Kommentar: „Fifty-one degree Seven“.

Als ich es am Montag las, habe ich es mir laut vorgelesen. Um mal zu hören wie es klingt: „MARK Fifty-one degree Seven“. Und: Reingefallen! Denn: Der Name für die Fläche des ehemaligen Opel-Werks I wird, ganz im Gegensatz zu meiner Annahme, deutsch ausgesprochen. Dabei wird außerdem das Gratzeichen nicht betont. Also: „MARK Einundfünfzig Sieben“. Der Name wird als außergewöhnlich gepriesen. Das möchte ich ausdrücklich unterstreichen. Der Name erkläre sich nicht auf Anhieb, er habe aber Tiefe, heißt es außerdem. Öhm, tja, ich als Nicht-Absolvent eines Bildungsinstituts wie es bespielsweise die rennomierte Essener Folkwang Hochschule darstellt, spüre diesen Tiefgang jetzt noch nicht so. Der Name sei überall zu verstehen. Wirklich? Einige Zeitgenossen haben die Koordinaten N51°46‘56 und E7°26‘36 nach eigener Angabe mal in eine Suchmaschine eingegeben. Die Streuung sei groß. Ah, noch was: 12.000 Euro soll „„MARK Einundfünfzig Sieben“ in Gänze gekostet haben. Das ist erstaunlich günstig – schließlich waren acht Agenturen, ein Folkwang-Professor und eine hochkarätige Jury involviert.

Statt "Ex-Opel" nun "MARK 51°7"

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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