Klaus Wegmanns spitzer Stift und ein liebevoller Blick in die Zukunft
Zynische Zukunftsvisionen bringt der Langendreerer Zeichner Klaus Wegmann mit seinem spitzen Stift zu Papier: Er zeigt humorig auf, wie er sich die Zukunft an der Straßenbahnstrecke der Linie 310 vorstellt, wenn diese denn endlich durch das Dorf nach Witten und zurück rollt. Massen von Wittenern, so vermutet er augenzwinkernd, werden die Geschäfte in Langendreer überfluten und – als logische Folge - für ausuferndes Wachstum und damit auch großen Reichtum im Dorf sorgen.
Wegmann, der mit seinen Langendreerer Motiven immer wieder für Begeisterung sorgt, ist erklärter Gegner der Straßenbahn. Das verbindet ihn eng mit seinem Agentur-Partner Eberhard Franken, der vor seiner Bürotür gut zweieinhalb Jahre die Baustelle erduldete. Auf Wegmann wartet noch der Bauabschnitt zwischen Elsterstraße und Markt. „Da bin ich dann schon zum zweiten Mal betroffen.“
Trotz seiner Anti-Bahn-Haltung schafft es der Künstler immer wieder, sich der Problematik auf liebevoll-humorige Weise zu nähern. Das Chaos am Markt verewigte er mit seiner großartigen Baustellen-Zeichnung, die im Übrigen immer noch verfügbar ist. „Diesmal“, sagt er, „zeige ich die neue Haltestelle am Markt ohne Umleitungsschilder.“
Zum Preis von 12,90 ist das neue Poster im Format DIN A2 an den üblichen Verkaufsstellen erhältlich: bei Passe Partout an der Alte Bahnhofstraße 176, in der Buchhandlung Gimmerthal – und natürlich auch beim Herausgeber Medienbüro Franken selbst.
Wie es gute Tradition ist, denken die bewährten Partner Wegmann und Franken auch diesmal an den guten Zweck. Zwei Euro vom Erlös eines jeden Plakates sollen diesmal als Spende an die Initiative LaKulTurm der Evangelischen Kirchengemeinde Langendreer gehen, die sich mit vielerlei Aktivitäten um den Erhalt des historischen Kirchturms kümmert.
In Kürze wird auch eine Serie von Postkarten mit Wegmanns Kalendermotiven erscheinen. Interessenten können auch noch einige Exemplare des Kalenders erwerben – und eine ganze Reihe der Originale (DIN A2), deren Erlös, wie beim Erscheinen versprochen, zu 50 Prozent an den Mittagstisch der Evangelischen Gemeinde geht.
Autor:Eberhard Franken aus Bochum |
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