Kita Akademiestraße: Umzug verzögert sich – Stadt erneuert auch Bäder

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Mit erheblichem baulichen und organisatorischen Einsatz haben die Zentralen Dienste der Stadt Bochum in den vergangenen Wochen den Keller der Kindertagesstätte an der Akademiestraße saniert. Dieser nur 70 Zentimeter hohe, so genannte Kriechkeller des Gebäudes war von Schimmelpilz befallen; Sporen waren von dort in die Raumluft der Gruppenräume gelangt und hatten eine Schließung der Einrichtung notwendig gemacht. Zwar ist der Kriechkeller mittlerweile instand gesetzt und sind die Gruppenräume der Kita speziell gereinigt worden und wieder nutzbar, doch in drei Waschräumen sind die Raumluftwerte leider noch nicht einwandfrei.
Der unabhängige Gutachter, der die Ursachenforschung übernommen hat und die Schimmelpilzsanierung begleitet, vermutet, dass sich Sporen auch in den Hohlräumen hinter den Vorwandinstallationen der Waschbecken und der WC abgesetzt haben. Um die Kita vollständig sporenfrei und endgültig wieder nutzbar zu machen, ist es notwendig, auch diese Sanitärräume erneuern zu lassen. Dies wird nach einer ersten Schätzung der Zentralen Dienste sechs bis acht Wochen dauern.
Darüber haben das Jugendamt und die Zentralen Dienste die Eltern auf einer Versammlung informiert. Die zirka einhundert von der Schließung betroffenen Kinder werden seit November im ehemaligen Falkenheim an der Akademiestraße und in der Kindertagesstätte an der Zillertalstraße in ihren gewohnten Gruppen und von den eigenen Erzieherinnen betreut. Den dafür eingerichteten Fahrdienst bietet das
Jugendamt solange an, bis die Mädchen und Jungen wieder in ihre Kita an der Akademiestraße ziehen können.
Wegen der entstandenen Umstände erlässt das Jugendamt den Eltern im Februar den Elternbeitrag für die Kinderbetreuung.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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