Kinder machten Zirkus
Was Kinder nach nur vier Trainingstagen zu leisten im Stande sind, zeigten jetzt die Schüler der Grundschule Auf dem Alten Kamp.
Erneut gastierte der Circus Lollipop in Wiemelhausen, die Menschen in dieser Manege sind die Kinder der gastgebenden Schule. Die Angebote des Circus verbinden körperliche Aktivität und kreatives Lernen, unabhängig von Fähigkeiten, Herkunft oder Konfession.
Am Montag präsentierten die Artisten den Kindern das Mitmach-Programm innerhalb der schulischen Projektwoche. Die kleinen Artisten konnten sich entscheiden: Von Clownerei, Feuerschlucken, Trapezkunst bis Zauberei war alles dabei. Vier Tage Übung folgten, am Samstag spielte Lollipop dann zwei Vorstellungen im proppevollen Zelt.
Nach Einzug aller Kinder in die Manege führte Zirkusdirektor Patrick Brumbach durch das abwechslungsreiche Programm. Den Anfang machten die Akrobatinnen, die mit Handständen, gemeinsam gebauten Pyramiden und Einzelkunststücken zu begeistern wussten. Danach tauchten alle Zirkusgäste in die magische Welt der Zauberei ein.
Schließlich heimsten die „alten Akrobaten“ mit ihrer witzigen und zugleich anspruchsvollen Nummer jede Menge Applaus ein. Die selbst gebauten Pyramiden sowie das Sitzen oder Stehen der Akrobaten auf den Füßen, den Händen oder der Schulter des Zirkusdirektorsohns Henri kamen beim Publikum gut an.
Es folgten die Jongleure, bevor es bei den Feuerspuckern heiß herging. Übers Feuer ging es unter anderem auch bei den Trampolinspringern. Die Seiltänzerinnen bewiesen ihre Fertigkeiten auf dem schmalen Grad, bevor zum krönenden Abschluss die Trapezmädchen bei einigen Eltern oder Großeltern zwischendurch auch mal den Atem stocken ließen.
Das Streben nach Leistung zahlt sich aus
Schulleiterin Brigitte Fritzsche bilanziert: „Alle Kinder haben während der Projektwoche gelernt, dass das Streben nach Leistung sich auszahlt und dieses auch gebührend belohnt wird. Es lohnt, über seinen Schatten zu springen, mutig zu sein und eigene Grenzen zu überwinden.“
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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