Kein Urlaub in faschistischen Staaten!

Ich bin erschüttert über den aktuellen Bericht aus der Reisebranche, dass die Buchungen in die Türkei drastisch zugenommen haben. Wahrscheinlich haben die Billigangebote von sogar Fünf-Sterne-Hotels viele Leute dazu bewogen, dort Urlaub zu machen, wahrscheinlich wissen die meisten nicht, dass das Regime Erdogans diese Hoteliers finanziell unterstützt, damit sie solche Dumpingpreise anbieten können. Die Beschäftigten in diesen Hotels profitieren davon selbstverständlich nicht und werden weiter ausgebeutet.

Mit Sicherheit sollte aber jeder erfahren haben, dass die Menschenrechte in der Türkei - wie auch in anderen beliebten Urlauszielen wie z.B. Dubai - mit Füßen getreten werden. Bestes Beispiel ist das Verbot einer Einreise in die Türkei durch einen deutschen Wahlbeobachter Hunke von der Linkspartei oder die Inhaftierung von Kandidaten einer Oppositionspartei in der Türkei.

Wer sich noch annähernd für die Menschenrechte einsetzt, meidet alle faschistischen oder andere Unrechtstaaten und verbringt seinen Urlaub dort, wo zumindest noch die Grundrechte der Menschen beachtet werden. Einen paradiesischen Staat gibt es allerdings leider nicht auf der Welt. Ich hätte schwere Gewissensbisse, wenn ich in einem solcher Unrechtstaaten Urlaub verbringen sollte!

Auf jeden Fall sind diese Touristenhochburgen zu meiden: Türkei, Saudi-Arabien, Dubai, Katar, China, Russland, Ungarn und auch einige Bundesstaaten der USA wie z.B. Texas und die meisten afrikanischen Staaten. Bedenklich ist auch Indien wegen schwerer Frauenrechtsverletzungen. Alternativen wären z.B. Mauritius, die Kapverdischen Inseln, Spanien einschl. der kanarischen Inseln oder Portugal. Selbst in Griechenland, das keine Terrorherrschaft hat, gibt es schwere Menschenrechtsverletzungen, in dem arme pflegebedürftige Menschen ohne Angehörige einfach auf die Straße geschickt werden. Das sog. Rettungspaket  der EU kam nicht in der griechischen Bevölkerung an, davon profitierten nur die Banken.