Im Zweifel für die Biene: GLS Bank bietet drei Schwärmen ein neues zu Hause

Thomas Goldfuß kümmert sich um die Bienen | Foto: Hannes Korten
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Rund 75.000 neue Kolleginnen bereichern von nun an den Alltag der GLS Bank. Drei Demeter-Bienenvölker bezogen jetzt ihre neuen Behausungen auf der Dachterrasse und im Garten des Bochumer Hauptsitzes.

Sie schlürfen süßen Nektar und leisten ganz nebenbei einen enormen Beitrag für das Ökosystem – und die Volkswirtschaft. Denn durch Bestäubung von allerlei Blüten sorgen sie für die Samenbildung der Obstgewächse und vieler weiterer Pflanzen. Die Wirtschaftsleistung der Honigbiene beträgt weltweit in etwa 150 Milliarden Euro.

Von der Dachterrasse und aus dem Garten der GLS Bank werden drei Bienenvölker künftig ihre Rundflüge starten und in den Bochumer Parks emsig Blütennektar sammeln. Sie entstammen der Imkerei des Vereins Mellifera e.V., den eine 25-jährige Partnerschaft mit der GLS Bank verbindet. Gemeinsam starteten sie beispielsweise die Aktion „Summender Wald“ in 2011, in der sie insgesamt 5.000 neue Bäume zur Aufforstung eines Waldes pflanzten.

Um die Pflege der Bienen nach Demeter-Richtlinien kümmert sich Thomas Goldfuß, Leiter des Vermögensmanagements der GLS Bank. Er hält bereits seit fünf Jahren privat Bienen und ist mit ihrer wesensgemäßen Haltung intensiv vertraut. „Das Wohlergehen der Bienen ist ein Sensor für uns alle: Geht es ihr nicht gut, wirkt sich das ultimativ auf unsere Lebensbedingungen aus“, so Goldfuß.

Die Bienen kommen in „Einraumbeuten“, einer modernen, besonders wesensgerechten Behausung, unter. Das Bienenvolk findet in einem einzigen Raum ohne künstliche Trennungen Platz. Der Honig wird den Bienen überlassen und vorerst nicht geerntet.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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