hsg vergibt zwei weitere Deutschlandstipendien
Tobias Manciavillano, Student der Ergotherapie im zweiten Semester an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum, und Julia Bechtel, hsg-Studentin der Physiotherapie im zweiten Semester, werden seit dem Wintersemester 2014/2015 mit dem Deutschlandstipendium gefördert. Aktuell erhalten sechs Studierende an der hsg das Deutschlandstipendium.
Die Zusagen erhielten die beiden neuen Stipendiaten Ende Januar 2015. Die Bescheide gelten rückwirkend ab Oktober 2014. „Bereits vor Antritt meines Studiums hatte ich mich über die Fördermöglichkeiten an der hsg informiert, aber erst durch eine Rundmail der Hochschule bin ich wieder auf die Möglichkeit einer Förderung aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich mich beworben“, erklärte Tobias Manciavillano.
Das Deutschlandstipendium ist einkommensunabhängig und richtet sich an Studienanfänger und begabte Studierende, die in ihrem bisherigen Werdegang besondere Leistungen in der Schule oder im Studium gezeigt haben und erwarten lassen sowie sich besonderes bürgerschaftlich engagiert haben. Die 19-jährige Stipendiatin Julia Bechtel aus Bergisch Gladbach sagte: „Ich erhalte nun erst einmal ein Jahr lang jeden Monat 300 Euro. Das Stipendium kann verlängert werden, wenn meine Leistungen entsprechend gut sind.“ Monatlich tragen private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen pro Stipendium 150 Euro. In diesem Fall wird jeweils ein Stipendium von Reha Pro Med und eines von Laerdal Medical GmbH übernommen. Die andere Hälfte finanziert der Bund.
Der 22-jährige Tobias Manciavillano aus Düsseldorf war schon zu Schulzeiten sehr engagiert: „Ich denke, mein sehr guter Schulabschluss und der Vermerk auf meinem Zeugnis, dass ich mich sehr für meine Mitschüler eingesetzt habe, könnten überzeugend gewesen sein. In meiner Abschlussklasse habe ich kostenlose Gruppennachhilfe gegeben und mit einem meiner Klassenkameraden selbstständig unsere Abschlussfahrt geplant und organisiert. Derzeit bin ich Sprecher des fünften Studienjahrgangs Ergotherapie der hsg und möchte mich auch hier für eine faire Behandlung aller Studierenden einsetzen. In Zukunft würde ich mich gerne in meinem direkten Umfeld sozial engagieren - zum Beispiel in Form von Projekten an der hsg.“
Julia Bechtel konnte bei ihrer Bewerbung ebenfalls „sehr gute Noten im Abitur“ nachweisen. „Außerdem besuche ich regelmäßig eine christliche Gemeinde in Bochum und bringe mich von Herzen gern dort ein“, sagte sie.
Über die Zusage haben sich beiden Stipendiaten sehr gefreut. „Ich möchte mich noch offiziell bei allen Beteiligten bedanken. Das Stipendium hilft mir ungemein weiter, meine Ziele zu erreichen. Durch die Förderung konnte ich mir bereits ein wenig Fachliteratur kaufen und auch die Lebensunterhaltskosten werden teilweise abgedeckt“, so der Stipendiat Manciavillano.
Autor:Laura Moersdorf aus Bochum |
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