Hör ma: Vom Entpacken der Nahrung
Bei einem Zweipersonenhaushalt, wie ich ihn führe, möchte man meinen, dass sich der Verbrauch an Nahrungsmitteln und damit auch der entstehende Verpackungsmüll in Grenzen hält.
Doch leider ist dies nicht der Fall: Zunächst gibt es gewisse Lieblingsjoghurts und heiß begehrten Mini-Käse auf dem Tisch, die leider doppelt und dreifach verpackt werden. Hinzu kommen nutzlose Mitgeschenke.
Der Vorwurf des überquellenden Abfalls geht natürlich auch ein Stück weit an mich selbst, denn ich gebe zu, dass ich auf bestimmte Produkte nicht verzichten möchte. Um mich aber ein wenig selbst zu entlasten, werfe ich die Verpackungen schon in den Müllcontainer des Supermarktes. Schlimm ist es allerdings, wenn es erst gar nicht möglich ist Verpackungen vollständig zu entfernen. So machte ich mir kürzlich in Eile eine Fertigpizza. Leider klebte ein Teil der Folie so fest am Boden, dass diese versehentlich mit im Ofen landete. Der Gestank war grauenhaft und mein Appetit vergangen. Soweit es die Zeit erlaubt, koche ich dann doch lieber wieder selbst, um dem Verpackungswahnsinn in wenig zu entgehen.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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