Hör ma: Endlich mal leerere Straßen

Foto: Molatta

Endlich sind sie da, die Sommerferien. Es sind für mich die schönsten sechs Wochen des Jahres, denn halb Bochum ist in den Ferien und lässt sich an fernen Gestaden die Sonne auf den Pelz brennen.

Nicht, dass ich jetzt angesichts der geschätzten 35 Grad im Schreibstübchen als Neidhammel darstehe, auch wenn ich lieber in Badeshorts am Strand liegen würde. Nein, ich freue mich jeden Tag über die fast freie Fahrt auf Bochums Straßen.

In den morgen- und abendlichen Stoßzeiten stehe ich jetzt als einer der ersten an der Ampel und muss nicht mehr drei oder vier Ampelphasen warten, bis es endlich weitergeht - bis zum nächsten Bochumer Mini-Stau.
Doch die Freude, sie ist nicht ungetrübt, denn an allen Ecken und Enden der Stadt wird gebuddelt. Und es werden immer mehr Baustellen, so wie jetzt im Südwesten, wo die Straße Am Sattelgut gesperrt ist oder im Osten, wo es mit dem Kreisverkehr Werner Hellweg endlich voran geht.

Mit vollen Händen gibt die Stadt das Geld aus, treibt Projekte voran und beseitigt endlich die nervenden Straßenschäden des Winters.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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