„Heilige Familie“: Einmaliges Wochenende steht in Weitmar-Mark bevor

Die 1958 von Pfarrer August Halbe errichtete Heimkehrerdankeskirche wird am Wochenende zum Treffpunkt vieler Gläubiger und Kircheninteressierter. | Foto: Molatta
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Dieses Wochenende wird für die Filialkirche Heilige Familie Weitmar, die weitgehend als Heimkehrer-Dankeskirche bekannt ist, unvergessen in die Geschichte eingehen. Der Vertreter des Papstes in Deutschland, der Apostolische Nuntius, Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, besucht am heutigen Samstagnachmittag diesen denkwürdigen Ort an der Karl-Friedrich-Straße 111. Und am Sonntag wird ab 11 Uhr der 53. Heimkehrerdanktag begangen.
In den letzten Wochen hat sich die Gemeinde in Weitmar-Mark intensiv auf den prominenten Besuch vorbereitet. Pfarrer Norbert Humberg hat Pastor Theo Schwens, der weiterhin vom Ruhrbischof für die Heimkehrer-Dankeskirche besonders beauftragt ist, mit der weiteren Organisation beauftragt.
Das Programm sieht vor, dass der Nuntius um 16 Uhr im Pfarrheim von OB Ottilie Scholz empfangen und um einen Eintrag ins Gästebuch der Stadt gebeten wird. Um 16.30 Uhr wird er am Hauptportal der Kirche durch Pfarrer Norbert Humberg und die Gemeinde begrüßt. Anschließend zieht der Erzbischof feierlich in die Kirche ein. Dann erwartet die Gäste eine kurze Erläuterung von Theo Schwens zur Bedeutung der Kirche und ihrem geschichtlichen Hintergrund. Nach einem Gang in die Gedenkstätte in der Krypta findet in der Kirche eine kurze Andacht statt. Diese Feier wird vom Kirchenchor der Heimkehrer-Dankeskirche unter der Leitung von Rainer Krosser gestaltet.
Nach seinem Besuch in der Heimkehrerdankeskirche reist der hochrangige Besucher ins Zisterzienserkloster zur Vesper der Mönche um 18 Uhr weiter. Am Sonntag gestaltet Perisset dort ab 11.30 Uhr die Eichsfelder-Wallfahrt mit.

Ab 16 Uhr Führung durch Kirche und Krypta

Fast parallel findet an der Heimkehrer-Dankeskirche der 53. Heimkehrer-Danktag statt. Pastor Theo Schwens wird um 11 Uhr den Gottesdienst leiten, dem sich eine Begegnung im Pfarrheim anschließt. Anschließend sind die Kirche und die Gedenkstätte in der Krypta zudem für Besucher geöffnet. Um 16 Uhr findet eine Kirchenführung statt. Eine Busgruppe des Heimatvereins Kirchworbis im thüringischen Eichsfeld hat sich dafür bereits angemeldet. Die Gruppe befindet sich auf dem Heimweg von der Eichsfelder-Wallfahrt in Stiepel.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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