Grumme: Dachgeschossbrand an der Josephinenstraße führt zu Straßensperrungen
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Ein Großaufgebot anrückender Feuerwehrwagen schreckte am Samstag, 26.05.18 gegen 21.00 Uhr etliche Grummer Bürger aus der Ruhe des bis dahin friedlichen Frühsommerabends. Durch die Verlangsamung der Geschwindigkeit der Fahrzeuge alarmiert, sorgte ein Blick um die Ecke für große Betroffenheit. Das Dachgeschoss eines in naher Blickrichtung an der oberen Josephinenstraße stehenden Mehrfamilienhauses war bereits derart in Brand geraten, dass dunkle Rauchschwaden den Himmel über den angrenzenden Wohnbezirken vernebelten und abschnittsweise zu einer so starken Geruchsbelästigung und Sichtbehinderung führten, dass sogar der angrenzende Tunnel der A 40 (Grummer Deckel) gesperrt werden musste.
Bewohner kamen laut Pressemeldung glücklicherweise nicht zu Schaden, einige von ihnen hielten sich - wie auch die Bewohnerin der Brandwohnung - zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Gebäude auf bzw. hatten das Haus rechtzeitig verlassen. Die Bogestra stellte einen Bus zur Verfügung, in dem sie sich vorübergehend aufhalten konnten, bis eine Möglichkeit der Unterkunft gefunden war.
Zur ungehinderten Durchführung der Löscharbeiten wurde die Josephinenstraße
zwischen Einmündung Patmosstraße und Böckenbergstraße bis weit nach Mitternacht sowohl für den Durchgangsverkehr, als auch für Fußgänger gesperrt. Die Umleitung erfolgte an der Johanneskirche vorbei über die Straßen der Flüssesiedlung.
Am Morgen danach zeigt sich nun das ganze bedrückende Ausmaß des Schadens. Der zwei Geschosse umfassende Dachbereich ist ausgebrannt. Das Gebäude gilt aktuell nicht als bewohnbar. Der Straßenabschnitt vor dem Haus wurde großflächig abgezäunt, auch der Gehweg ist nicht passierbar. Es bleibt nun abzuwarten, wie es hier weiter geht und ob zumindest die unteren Wohnungen wieder betreten werden können.
Autor:Sabine Schemmann aus Bochum |
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