Gäste aus dem Landtag NRW machten mit beim THW in Bochum

Die Landtagspräsidentin Carina Gödecke (SPD), sowie die Mitglieder des Landtags Thomas Eiskirch (SPD) und Serdar Yüksel (SPD), lernten am 19.10.13 die vielfältigen Aufgaben des THW im Ortsverband Bochum kennen. Auch der Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwinski und der Landessprecher NRW Hermann Klein-Hitpaß nahmen an dieser spannenden Begegnung teil.

Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Ortsbeauftragte Cathrin Reinecke bekamen die Gäste eigene Multieinsatzanzüge (MEA), in denen sie gleich auf dem Übungsgelände mit anpacken durften.

Zuerst wurde von Gruppenführerin Lena Kintscher (FGr B1, 1. TZ) erklärt, wie ein Schienenwagen aus EGS (Einsatzgerüstsystem) aufgebaut wird. Ein solcher Wagen kann z. B. bei einem Tunnelbrand dazu dienen, verletzte Menschen zu befreien oder Züge zu evakuieren. Beim Aufbau konnten die Gäste dann auch tatkräftig mithelfen, um auf dem Wagen anschließend Probe zu sitzen.

Danach wurden an der nächsten Station durch Gruppenführer Daniel Hoppe (FGr B2, 1. TZ) verschiedene Möglichkeiten der Rettung verletzter Personen vorgestellt. Hier kam dann in einer Grube, die sich im Boden einer der Garagen befindet, ein Schleifkorb zum Einsatz. Die Landtagsmitglieder konnten selbst bei der „Rettung“ eines Dummies mitwirken, der mit Hilfe eines Flaschenzuges wieder an das Tageslicht befördert wurde.

An einer weiteren Station empfing Gruppenführer Otari Worms (FGr Rb, 1. TZ) die „neuen Einsatzkräfte“. Dort wurde der Kipper der FGr Räumen mit der Seilwinde des Unimog abgeschleppt. Dies zeigte den Gästen wie leicht es beim THW möglich ist, ein verunglücktes Fahrzeug zu bergen.

Der Tag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und hat nicht nur den THW-Einsatzkräften großen Spaß bereitet. Zum Abschluss luden die Landtagsmitglieder die Einsatzkräfte noch zu einem Besuch in den Landtag nach Düsseldorf ein. Dort können die drei Gäste dann einmal den Angehörigen des THW ihre Arbeit vorstellen. Somit wird das Verständnis für die jeweils wichtigen Aufgaben des anderen auch in Zukunft weiterhin gefördert.