Freiwillige Helfer für den Krötenschutz gesucht

Foto: Stadt

Freiwillige Helfer sucht das Umwelt- und Grünflächenamt: Kröten in den Abend-, Nacht- oder frühen Morgenstunden an der Straße aufsammeln, sie auf die andere Straßenseite tragen und dort wieder absetzen, das ist die Aufgabe. In der Zeit von Samstag, 1. März, bis Freitag, 11. April, sind sie an der Brockhauser Straße in Stiepel und „Am Leithenhaus“ in Langendreer eingesetzt. Auch eine gelegentliche Unterstützung hilft. Kinder können sich leider nicht beteiligen, denn die Kröten wandern nachts und auf der Straße.

Infoveranstaltungen gibt es für Stiepel am Montag, 24. Februar, um 19 Uhr am Parkplatz der Stiepeler Dorfkirche an der Gräfin-Imma-Straße und für Langendreeer am Sonntag, 23. Februar, um 19 Uhr an der Ecke “Am Leithenhaus” / Hauptstraße.

Wer im März die Brockhauser Straße oder „Am Leithenhaus” entlang geht, hat sie vielleicht schon gesehen: Kröten überqueren die Straße, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen. „Das ist für sie ein gefährlicher Weg, weil sie so langsam watscheln. Kröten können nämlich nicht wie Frösche hüpfen“, sagt Sina Friedrich, zuständig für Artenschutz beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum. Zum Überqueren einer Straße brauchen Kröten eine Viertelstunde. In der Dämmerung sind sie oft
nicht zu sehen.

Wo besonders viele Kröten eine Straße überqueren müssen, baut die Stadt oft Krötenzäune. Nicht möglich ist das aber an der Brockhauser Straße und „Am Leithenhaus“.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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