Festnahme nach nächtlicher Verfolgungsjagd durch Herne und Bochum

Foto: Foto: Molatta

Es fing in der Nacht zum Himmelfahrtstag (9. Mai) harmlos an: Gegen 1.50 Uhr, fiel einer Streifenwagenbesatzung in Herne, Cranger Straße/Juliastraße, ein Krad
auf, welches mit defekter Beleuchtung unterwegs war. Die Streifenwagenbesatzung versuchte das Fahrzeug mittels Anhaltezeichen
anzuhalten. Daraufhin wurde das Krad stark beschleunigt. Es erfolgte
durch das Herner Stadtgebiet eine Verfolgungsfahrt. Auf der
Holsterhauser Straße bog das Krad in Fahrtrichtung Münster auf
die BAB 43 ab, um dann am Ende der Auffahrt entgegen der
Fahrtrichtung in Richtung Wuppertal dem Verkehr entgegen zu fahren.

Aufgrund der Verkehrsgefährdung wurde hier die Verfolgungsfahrt
abgebrochen. Kurze Zeit später wurde durch Anrufer gemeldet, dass
ein Kradfahrer in der Ausfahrt Bochum-Riemke der BAB 43 gestürzt sei.
Der Fahrer habe sich entfernt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte,
das der Fahrer sich erheblich verletzt hatte, wurden Suchhunde zum
Einsatzort entsandt. Die Suche verlief zunächst erfolglos. Gegen
3.45 Uhr fiel Zeugen eine Person in der Nähe der Unfallstelle auf,
die aus einem Gebüsch gekrochen kam. Nach fußläufiger Verfolgung
konnte die Person auf der Herner Straße gestellt werden. Wie sich
herausstellte handelte es sich um den 47 jährigen Gelsenkirchener
Kradfahrer, der sich bei dem Unfall verletzt hatte. Die verletzte
Person wurde mit einem Krankenwagen einem nahegelegenen Krankenhaus
zugeführt, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Zur Suche der
Person wurde auch kurzfristig ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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