Ferien sind nicht verlängert Willy-Brandt-Schule: Keine Blindgänger unter den Gebäuden

Foto: Molatta | Foto: Molatta

Die Jungen und Mädchen der Willy-Brandt-Schule können sich nicht über verlängerte Weihnachtsferien freuen: Die Arbeiten der von der Bezirksregierung Arnsberg beauftragten Kampfmittelbeseitigungsfirma enden termingenau.
Darüber freuen sich Schulverwaltungs- und Ordnungsamt. Sie zollen den eingesetzten Arbeitern „ein ausdrückliches Lob für den zügigen und kompetenten Einsatz”. Pünktlich beginnt daher am Montag, 9. Januar, wieder der Unterricht.

In der Schule an der Wittekindstraße in Werne waren kurz vor und in den Weihnachtsferien an elf Tagen insgesamt 111 Kernbohrungen an drei Verdachtspunkten umgesetzt worden. Alle darauf folgenden Sondierungsmessungen verliefen negativ, was bedeutet, dass sich unter dem Schulgebäude keine Blindgänger im Erdreich befinden. Die letzten Bohrkerne werden am Freitag, 6. Januar, eingesetzt, so dass die Böden im betroffenen Klassenraum und Lehrerzimmer wieder in den Ursprungszustand versetzt werden.

„Mit diesem Wissen können Eltern ihre Kinder ab Montag wieder unbesorgt zur Schule schicken“, so Irmgard Gulan, Leiterin des Bochumer Ordnungsamts. „Auch das Lehrpersonal kann sorgenfrei seinen Bildungsauftrag erfüllen.“

Weil die vorliegende Karte der Allierten Einschlagstellen auf dem Gelände der Willy-Brandt-Schule ausweist, hatten die Bohrungen durchgeführt werden müssen. „Dadurch sind Kosten in Höhe von etwa 50 000 Euro entstanden, die jedoch mit Blick auf die Sicherheit aller gut investiert sind“, bilanziert Irmgard Gulan.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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