Erfahrungsaustausch der hsg-Hebammen mit der Schweiz

Drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des Studiengangs Hebammenkunde der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum haben vom 5. bis 9. Mai 2014 im Rahmen des Erasmus-Programms die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur besucht.

In Deutschland ist es erst seit 2010 und in der Schweiz bereits seit 2008 möglich, dass Hebammen ihre Qualifikation an einer Hochschule erwerben. Obwohl zwischen diesen beiden Hochschulen schon mehrfach Austauschprogramme stattgefunden haben, können sie immer noch viel voneinander profitieren, da diese jungen Studiengänge sich ständig weiterentwickeln. Schwerpunkt dieses Austausches war das Skills-Lab. In diesem speziellen Trainingslabor können zukünftige Hebammen in besonderer Weise auf berufliche Notfallsituationen vorbereitet werden. Diesem Konzept soll im geplanten Neubau der Hochschule in Bochum noch mehr Raum gegeben werden.

Die drei hsg-Mitarbeiterinnen Barbara Beck, Jenny Seipel und Susanne Mack haben sich darüber hinaus informieren lassen, welche interprofessionellen Lerneinheiten sich in Winterthur bewährt haben. „Diese Art der Zusammenarbeit gewinnt in den Gesundheitsberufen an Bedeutung. Es ist wichtig, dass die unterschiedlichen Professionen voneinander wissen und einschätzen können, welche Berufsgruppe zur Genesung und zum Wohlergehen eines Patienten sinnvoll beitragen kann“, sagte Jenny Seipel.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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