Diakonie Ruhr widmet Ehrenamtlichen einen ganzen Tag
Der Träger bedankt sich mit einem bunten und emotionalen Programm
Mit Sektempfang, Theaterstück und einer interaktiven Fotoausstellung hat sich die Diakonie Ruhr bei ihren ehrenamtlichen Helfern bedankt.
Weit über 100 Menschen waren zum diesjährigen Ehrenamtstag des Trägers ins Gemeindezentrum der Michaelkirche in Bochum-Langendreer gekommen, um sich auszutauschen, gemeinsam zu essen und ihren Horizont zu erweitern. Denn was Schauspieler und Seelsorger Thomas Borggrefe im Ein-Mann-Stück „Dachstube“ auf der Bühne zeigte, drehte sich um das ernste Thema Demenz. Borggrefe spielte einen erkrankten Dirigenten und nahm die Zuschauer mit in die sich verändernden Gefühlswelten. Er ließ sie aber auch die Freude spüren, die sich trotz Demenz noch empfinden lässt. Anschließend stand er für Gespräche bereit.
„Viele unserer Ehrenamtlichen haben Berührungspunkte mit Demenz, weil sie vorrangig in der Altenhilfe engagiert sind“, sagt Reinhard Quellmann, Fachbereichsleiter bei der Diakonie Ruhr. „Deshalb wollten wir uns diesmal dem Thema auf diese Art nähern.“ Besuchsdienst im Altenheim, Altenclubs, Skatrunden, Seniorennachmittage – ohne ehrenamtliche Helfer wäre das vielseitige Angebot in den Häusern der Diakonie Ruhr gar nicht möglich.
In einer interaktiven Ausstellung im Foyer des Gemeindehauses konnten die Besucher ihr eigenes Bild vom Alter entwerfen. Unter verschiedenen Sinnsprüchen galt es, Fotos zu einer individuellen Collage zu gruppieren.
Es war bereits der zwölfte Ehrenamtstag der Diakonie Ruhr. Eröffnet hatte ihn Bochums Superintendent Dr. Gerald Hagmann mit einem Gottesdienst.
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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