Das Supertalent: Bochumer Kandidat Jay Oh im Interview
Während einer Umbauphase bei der Castingshow „Das Supertalent“ hat sich Bochumer Jay Oh spontan Gehör verschafft. Jurymitglied Dieter Bohlen bat den 29-Jährigen, noch einmal wiederzu kommen und „Superstition“ von Stevie Wonder mit Playback in der Show zu performen.
Auf der großen Bühne angekommen, schaffte Jay Oh das, wovon viele andere jahrelang träumen: Dieter Bohlen drückte den goldenen Buzzer und beförderte ihn damit direkt ins Finale.
Im Interview erzählt der Sänger , der als Sozialpsychologe für die Stadt Bochum arbeitet, von seinen Vorbereitungen, den neuen Fans, seinen Vorbildern und seiner Liebe zu Bochum.
Du warst eigentlich als Zuschauer beim Supertalent. Wie war das Gefühl, so spontan auf die Bühne zu gehen und dann direkt ins Finale gewählt zu werden?
Jay Oh: Das Ganze ging unfassbar schnell und fühlt sich noch heute total surreal an. Ich hatte kaum Gelegenheit, mir über irgendetwas Gedanken zu machen.
Dass Dieter Bohlen den goldenen Buzzer gedrückt hat, habe ich anfangs überhaupt nicht mitbekommen. Erst als der Goldregen von der Decke kam, ist mir bewusst geworden, was da gerade passiert ist. Das war ein unglaublicher Moment.
Wie bereitest du dich nun auf den großen Tag vor?
Jay Oh: Ich beschäftige mich momentan sehr mit der
Songauswahl. Mir ist, unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs, einfach wichtig, dass ich einen Song performe, der mir etwas bedeutet und mit dem ich mich gut präsentieren kann.
Ich möchte diesen Auftritt ganz bewusst erleben und genießen. Ich will einfach mein Bestes geben und hoffe, dass ich die Zuschauer von mir überzeugen kann.
Hat sich dein Alltag durch die Teilnahme am Supertalent verändert? Und wirst du bei uns in Bochum erkannt?
Jay Oh: Insbesondere kurz nach der Ausstrahlung wurde ich von Bekannten, Kollegen und auch von Fremden in Restaurants und in der Stadt angesprochen. Das freut einen natürlich, wenn es den Leuten gefallen hat. Besonders freue ich mich, dass ich meine Eltern stolz machen konnte.
Was bedeutet deine Heimat für dich?
Jay Oh: Bochum ist meine Heimat. Ich bin hier aufgewachsen, in den Kindergarten und zur Schule gegangen und habe hier auch an der Ruhr-Uni studiert. Meine Familie und meine Freunde wohnen alle hier oder im Umkreis. mich zieht es so schnell nicht weg.
Ich finde es einfach großartig, was für ein hochwertiges und abwechslungsreiches gastronomisches Angebot wir hier haben. Das ist für jemanden wie mich, dessen Lieblingshobby essen ist, fantastisch. Ich liebe Bochum.
Seit wann widmest du dich der Musik?
Jay Oh: Ich war schon immer musikbegeistert und komme aus einer recht musikalischen Familie. Meine Mutter spielt verschiedene traditionelle koreanische Instrumente, so dass ich schon mein ganzes Leben lang Berührungspunkte hatte.
Als Kind habe ich in Bochum-Dahlhausen im Kirchenchor gesungen und habe Klavier- und Gitarrenunterricht bekommen.
Gibt es Vorbilder für dich?
Jay Oh: Musikalische Vorbilder habe ich einige: Michael Bublé, Luther Vandross, James Morrison und viele mehr. Momentan höre ich aber auch gerne und viel deutschsprachige Popmusik, zum Beispiel von Andreas Bourani oder Roger Cicero.
Und zum Schluss: Ein paar Worte an deine Bochumer Fans.
Jay Oh: Ich freue mich sehr über die Aufmerksamkeit und die vielen lieben Worte, egal ob im Alltag oder auf Facebook und Instagram. Ich hoffe, dass viele Menschen am 12. Dezember zum Finale (20.15 Uhr / RTL) einschalten und für mich anrufen.
Auf einer so großen Bühne stehen und vor einem Millionenpublikum singen zu dürfen ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Ich bin sehr dankbar für diese Chance.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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