„Brennende Füße, Ameisenkribbeln und Taubheitsgefühl“ – Selbsthilfegruppe zu Polyneuropathie sucht Teilnehmer
In den nächsten Wochen gründet sich eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema Polyneuropathie. Es handelt sich dabei um eine sehr häufige neurologischen Erkrankung. Diese tritt häufig als Spätfolge der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus auf. Auch Medikamente, Infektionen, Zeckenbisse (Borreliose), genetische Faktoren, Autoimmunkrankheiten und regelmäßiger Alkoholkonsum werden als Ursache für eine Polyneuropathie gesehen. .Da die Ursachen vielfältig sein können fällt oft eine genaue Diagnose schwer, ebenso die Bestimmung der Behandlungsmethode.
Betroffene beschreiben zunächst Missempfindungen wie Ziehen, Stechen, Druck und Hitze in den Beinen und Armen. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung kann es zu Lähmungen kommen. Viele Betroffene berichten von quälenden Schlafstörungen, da sich nachts die Beschwerden oft verschlimmern. Eine frühe Diagnose kann helfen die Symptome zu lindern oder sogar die Krankheit zu stoppen. Weil die Symptome vielfältig sind haben viele Betroffene eine Odyssee durch die Ärztelandschaft hinter sich.
Die Selbsthilfegruppe soll offen sein für Personen jeden Alters, Geschlechts und Glaubens. In gemeinsamen Gespräche sollen Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden.
Ebenso soll sie soll mit Ärzten, Alternativmedizinern, Fachtherapeuten, Hilfsmittelgeschäften und Politikern kommunizieren.
Interessierte melden sich bitte in der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen, Alsenstr. 19a, 44789 Bochum, Tel. 0234 / 5880707 oder mail: selbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org
Autor:Dorothée Köllner aus Bochum |
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