Abschluss-Workshop mit ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfern
Das Team des Projekts ‚Geschulte Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer – Ein partnerschaftliches Modell für die wohnortnahe Versorgung‘ (GeSa) der Hochschule für Gesundheit (hsg) hat sich Mitte Januar 2015 mit den ehrenamtlichen Schlaganfallhelfern des Projekts getroffen, um eine erste Bilanz zu ziehen.
Die 21 im Frühjahr 2014 geschulten Schlaganfallhelfer unterstützen Menschen nach einem Schlaganfall und ihre Angehörige in ihrem häuslichen Umfeld. Das wesentliche Ziel der individuellen Begleitung ist die Hilfe zur Selbsthilfe, um die Lebensqualität der betroffenen Familien zu verbessern. Im Abschluss-Workshop reflektierten die Teilnehmer die vergangenen Monate ihrer ehrenamtlichen Begleitung. Das Forscherteam präsentierte erste Trends der wissenschaftlichen Datenauswertung. Insgesamt wurden rund 50 qualitative Interviews mit den geschulten Schlaganfallhelfern und den betroffenen Familien geführt.
„Dieser Abschluss-Workshop ist ein Meilenstein in unserem Projekt. Mein großer Dank gilt den ehrenamtlichen Schlaganfallhelferinnen und -helfern. Ihr zuverlässiger und hochmotivierter Einsatz hat zu diesem beeindruckenden Erfolg geführt“, sagte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des hsg-Studienbereichs Logopädie, die das Projekt GeSa leitet.
„In den nächsten Monaten wird eine Vielzahl an quantitativen sowie qualitativen Daten wissenschaftlich ausgewertet und evaluiert. Bereits jetzt zeigen erste Ergebnisse, dass unsere Erwartung übertroffen wurde. Unsere geschulten Helferinnen und Helfer haben durch ihren Einsatz die Lebensqualität ihrer betreuten Familien deutlich verbessert. Die erreichten Verbesserungen sind individuell auf die Lebenssituation der einzelnen Familien angepasst“, fügt Bilda hinzu.
Das Forscherteam aus dem Studienbereich Logopädie führt in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe das Modellprojekt GeSa durch, welches Ende Juli 2015 abgeschlossen wird. Das Projektteam bemüht sich um eine Anschlussförderung, damit das ehrenamtliche Versorgungsmodell weiterentwickelt werden kann.
Autor:Laura Moersdorf aus Bochum |
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