Ab Mitte Mai für Studiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ bewerben

Zum Wintersemester 2014/2015 bietet die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum den grundständigen Bachelorstudiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ an. Der neue Studiengang richtet sich an Studieninteressierte mit einer Hochschulzugangsberechtigung und einem besonderen Interesse daran, sich mit dem Thema Gesundheit und möglichen Einschränkungen von Einzelnen und Gruppen bei dem Zugang zu Gesundheitsleistungen zu beschäftigen.

Heutzutage spielen die individuellen Voraussetzungen der Menschen eine wichtige Rolle bei der Inanspruchnahme notwendiger Gesundheitsangebote. Menschen, die andere Menschen unterstützen möchten, sich im stark veränderten Gesundheitssystem zurechtzufinden und gesundheitliche Versorgungsleistungen zu bekommen und die benachteiligten Menschen die Möglichkeit geben möchten, die Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und sich im Gesundheitswesen zu orientieren, werden mit diesem Studienangebot angesprochen.

Benachteiligungen bei der Gesundheitsversorgung können in Deutschland auftreten aufgrund geistiger oder körperlicher Behinderungen, religiöser oder kultureller Hintergründe, sexueller Orientierung oder aufgrund des Alters oder Geschlechts.

„Da der effiziente und effektive Einsatz von Gesundheitsleistungen für alle Menschen gleich welchen Hintergrundes notwendig ist, gilt es, die Herausforderungen mit Hilfe von geschultem Fachpersonal im Gesundheitswesen zu bewältigen. Genau dort setzt der Studiengang ‚Gesundheit und Diversity‘ an“, erklärte Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der hsg, heute in Bochum.

Der Schwerpunkt des Studiengangs liegt in der Vermittlung gesundheitswissenschaftlicher, soziologischer, betriebswirtschaftlicher und didaktischer Kompetenzen. Die praktische Auseinandersetzung mit der Entwicklung von Konzepten und Programmen für Personen und Personengruppen mit individuellen Verschiedenheiten gehört ebenfalls dazu.

Das Ziel des Studiums ist die Entwicklung der Fähigkeit, Personen mit Diversitätsmerkmalen darin unterstützen zu können, am Gesundheits- und Sozialsystem teilzuhaben. Dabei findet die Arbeit an der Schnittstelle zwischen den Themenbereichen Gesundheit und Bildung statt.

Das Studium bietet eine enge Verzahnung von Lehre, Praxis und Forschung. Durch Onlineveranstaltungen kann jeder Studierende sein Studium nach individuellen Bedürfnissen flexibel gestalten. Darüber hinaus ist in die ersten vier Semester eine einwöchige praktische Studienphase integriert. Im fünften Semester ist zusätzlich ein Praxissemester vorgesehen, welches auch im Ausland absolviert werden kann. Der Vollzeitstudiengang schließt nach sechs Semestern inklusive Bachelorarbeit mit dem akademischen Abschluss ‚Bachelor of Arts‘ ab.

Absolventinnen und Absolventen des Studienganges können in vielfältigen gesundheitswissenschaftlich geprägten Berufsfeldern tätig werden. Dazu gehören unter anderem Betriebe, kommunale und öffentliche Gesundheitsdienste, Krankenkassen, Institutionen der Gesundheits- und Verbraucherberatung und Rehabilitationseinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Am 6. Mai 2014 ab 17:30 Uhr findet an der hsg ein Studieninformationstag für Studieninteressierte, Eltern und Lehrer statt. Der Bewerbungszeitraum reicht von Mitte Mai bis zum 15. Juli 2014. Die Studienplätze sind durch einen Numerus clausus zulassungsbeschränkt.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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