Ab in die Ferien: SommerCamp der Stadtwerke Bochum gestartet

Sie sind beim SommerCamp dabei. | Foto: Stadtwerke
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Pünktlich zum Ferienbeginn fiel der Startschuss für das SommerCamp der Stadtwerke Bochum. 20 Bochumer Schülerinnen und Schüler werden in diesem Jahr an der Projektwoche teilnehmen.

Am ersten Tag standen Wasserwerksführung, Kanutour und Barbecue auf dem Programm. „Mit einer guten Mischung aus Theorie und Praxis wollen wir beim SommerCamp den naturwissenschaftlich-interessierten Nachwuchs fördern. Außerdem schärfen wir das Bewusstsein der Schüler für die sinnvolle Nutzung von Energie und den damit verbundenen nachhaltigen Schutz der Umwelt“, beschreibt Angela Albert, Leiterin des SommerCamps, die Zielsetzung.

Dem Ferienrhythmus angepasst, trafen sich die SommerCamper, nach zwei Stunden verlängerter Nachtruhe, um zehn Uhr vor dem alten Schleusenwärterhaus am Stiepeler Wasserwerk. Zum Einstieg veranschaulichte ein kurzes Video den Jugendlichen die Trinkwassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung. Auf die Theorie folgte die Praxis: Bei einem Rundgang durch das Wasserwerk staunten die Schüler, wie viele Schritte zur Aufbereitung des Grundwassers notwendig sind, um am Ende einwandfreies Trinkwasser genießen zu können. Bei den sommerlichen Temperaturen wurde das kühle H2BO von den Schülern direkt einer ausgiebigen Kostprobe unterzogen.

Das geplante Barbecue am Grillplatz in Hattingen mussten sich die Campteilnehmer zunächst mit einer sportlichen Einlage verdienen. Auf dem Wasserweg ging es in drei Kanus auf der Ruhr flussabwärts. „Die gemeinsame Kanutour fördert die Gemeinschaft in der Gruppe. Schließlich sitzen die Jugendlichen in den kommenden 14 Tagen sprichwörtlich alle in einem Boot“, weiß Stadtwerkerin Angela Albert, die bereits im siebten Jahr das SommerCamp organisiert.

In den nächsten Tagen erhalten die Schüler erste Einblicke in das Campusleben bei dem Workshop „Windräder – reine Formsache“ an der Fakultät für Physik der Ruhr-Universität. Wie weit man es mit Solarenergie bringen kann, verdeutlichen Dozenten der Hochschule Bochum am Beispiel des SolarCars, das frisch von der solargetriebenen Weltumrundung in Bochum eingetroffen ist. Die Erkundung des Gaseums im Grugapark rundet das Programm der ersten Woche ab.

In der zweiten Woche schlägt das SommerCamp das Lager auf Rügen auf. Mit dem Zug reisen die Schüler nach Binz, wo sie in einer Jugendherberge wohnen. „Wir haben uns ein abwechslungsreiches Programm für die SommerCamper ausgedacht“, beschreibt Angela Albert. „Schiffstour zum berühmten Kreidefelsen Königsstuhl, Besichtigung einer Meerwasserentsalzungsanlage und Aufstieg zum Leuchtturm am Kap Arkona sind nur einige der Highlights, die wir dieses Jahr zusammengestellt haben.“

Die Energieentdeckungsreisen der Stadtwerke Bochum brachten Bochumer Schüler in den vergangenen Jahren bereits nach Mayerhofen, Wien, Papenburg, Kaprun und Bremerhaven. Weitere Informationen zum SommerCamp gibt es unter www.stadtwerke-bochum.de/sommercamp.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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