22 Praxisanleiterinnen erhielten ihr Weiterbildungszertifikat

22 Praxisanleiterinnen der kooperierenden Kliniken und außerklinischen Einrichtungen des Studienbereichs Hebammenkunde erhielten am 11. September 2015 ihr Abschlusszertifikat von der hsg. Auf dem Foto sind einige Absolventinnen mit Wissenschaftlerinnen des Studienbereiches Hebammenkunde zu sehen. Die bereits dritte Weiterbildung Praxisanleitung der hsg ist damit erfolgreich beendet. Der vierte Kurs startet im März 2016. Foto: hsg
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22 Praxisanleiterinnen der Kliniken und außerklinischen Einrichtungen, mit denen der Studienbereiche Hebammenkunde kooperiert, haben am 11. September 2015 (Freitag) ihr Abschlusszertifikat von der Hochschule für Gesundheit (hsg) erhalten. An dieser Weiterbildung haben sowohl angestellte als auch freiberuflich tätige Hebammen sowie Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegerinnen teilgenommen und sich somit dafür qualifiziert, Wissen aus der Theorie an die Hebammenstudentinnen in der Praxis weiterzugeben.

Der Kurs umfasst 210 Stunden, von denen 130 außerhalb der Hochschule als Selbstlernzeit stattfanden, die für Hospitationen, Recherche, Literaturarbeit und Hausarbeiten genutzt wurden. An zehn Präsenztagen trafen sich die Praxisanleiterinnen in der hsg.

Seit Februar 2011 haben somit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Weiterbildung an der hsg absolviert.

„Im primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Hebammenkunde haben wir drei Lernorte – Theorie, Skills-Lab und Praxis. Dabei ist die Vernetzung dieser drei Lernorte immens wichtig. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass die Hebammenstudierenden kompetent und gut in der Praxis angeleitet und unterstützt werden. Deshalb freue ich mich sehr, dass weitere 22 engagierte Mitarbeiterinnen aus unseren Kooperationseinrichtungen sowie außerklinischen Praxen die Weiterbildung erfolgreich absolviert haben“, erklärte Prof. Dr. Nicola Bauer, Leiterin des Studienbereichs Hebammenkunde heute in Bochum.

„Vom Engagement und dem Durchhaltevermögen der Teilnehmerinnen, die trotz hoher Arbeitsbelastung und weiten Anfahrtswegen die berufsbegleitende Weiterbildung absolviert haben, bin ich begeistert. Wir wissen um die Wichtigkeit der Weiterbildung und freuen uns ab März 2016 einen weiteren Kurs anbieten zu können“, fügte Bauer hinzu.

Da werdende Hebammen in der Praxis bisher überwiegend von erfahrenen Hebammen ohne eine Qualifikation zur Praxisanleitung begleitet werden, ist diese vom Studienbereich initiierte Weiterbildung eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der praktischen Ausbildung von Hebammen.

„Durch meine Arbeit als Praxisanleiterin möchte ich den werdenden Kolleginnen unseren wunderbaren Beruf (noch) näher bringen. Als meine Aufgabe sehe ich es an, die Studierenden in die Lage zu versetzen, so viel wie möglich zu wissen, um so wenig wie nötig tun zu müssen“, berichtete Sonja Heitmann, Hebamme und Praxisanleiterin im Evangelischen Krankenhaus Lippstadt, die an dem Kurs teilgenommen hat.

Zu den Inhalten des Weiterbildungskurses gehören Didaktik und Methodik ebenso wie wissenschaftliches Arbeiten, Kommunikation und die Vermittlung der Lerninhalte aus den Modulen des Studiengangs Hebammenkunde der hsg. Der Kurs erfüllt die landeseinheitlichen Kriterien für die Weiterbildung zur Praxisanleitung des Landes Nordrhein-Westfalen und wird mit sieben Leistungspunkten nach EU-Standard (European Credit Transfer and Accumulation System – ECTS) bescheinigt. Die Kosten für die Weiterbildung trägt die hsg.

Der vierte Weiterbildungskurs für Praxisanleiterinnen und -anleiter findet ab dem 9. März 2016 in der hsg statt. Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kooperierenden klinischen und außerklinischen Praxiseinrichtungen können sich bis zum 15. November 2015 schriftlich, per Fax oder E-Mail (bei Annika Bode, annika.bode@hs-gesundheit.de) bewerben. Für die Bewerbung werden ein tabellarischer Lebenslauf, eine Kopie der Urkunde über die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung sowie ein einseitiges Motivationsschreiben benötigt.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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