1,92 Promille - 33-Jährige wollte mit ihrem Sohn verreisen

Hauptbahnhof Bochum | Foto: Stadt

Mit einem nicht alltäglichen Fall sahen sich die Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof konfrontiert. Eine stark alkoholisierte 33-Jährige wollte zusammen mit ihrem Säugling verreisen. Weil erhebliche Zweifel an der Aufsichtsfähigkeit der Mutter bestanden, nahmen Bundespolizisten das Kind in Gewahrsam und übergaben es dem Jugendamt.

Gegen 12:30 Uhr alarmierten Mitarbeiter des Reisezentrums im Bochumer Hauptbahnhof die Bundespolizei, weil sich dort eine stark alkoholisierte Frau mit ihrem Säugling aufhielt. Im Hauptbahnhof trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei auf die 33-jährige Frau aus Herne und ihren sechs Monate alten Säugling. Weil es der 33-Jährigen schwer viel sich zu artikulieren und sie zudem einen unsicheren Gang
zeigte, nahmen die Beamten Mutter und Sohn mit zur Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest bei der Frau aus Herne einen Wert von 1,92 Promille.

Da auf Grund der starken Alkoholisierung erhebliche Zweifel an der Ausübung ihrer Aufsichtspflicht über den Säugling bestanden, informierten Bundespolizisten das Jugendamt in Bochum. Zwei Mitarbeiter des Jugendamtes nahmen den Säugling in ihre
Obhut.

Nach kurzer Ausnüchterung durfte die Frau die Wache wieder verlassen. Wann das Kind wieder in die Verantwortung der Mutter gegeben wird, entscheidet das zuständige Jugendamt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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