Zum Glück spätes Gewitter: Nach Unwetterwarnung drohte Räumung des Westparks
Erst nach Mitternacht hat es in der Nacht zum Freitag in Bochum gekracht - nach drückender Schwüle bis in den späten Abend hinein entluden sich heftige Gewitter mit Starkregen.
Gut zwei Stunden eher - und eine Räumung des Westparks wäre mitten in der zweiten Halbzeit des Halbfinalspiels wohl erforderlich gewesen. „Wir stehen im ständigen Kontakt zur Feuerwehr, welche die Wettersituation und -entwicklung auf Radarbildern überwacht“, war von Seiten der Polizei im Westpark zu erfahren. „Die Leinwand ist maximal bis Windstärke 6 zugelassen, auch müssen wir bei Hagel und Gewitter abbrechen“, so die Ordnungshüter mit Blick auf eine Unwetterwarnung zwischen 22 und 24 Uhr.
Diese verkündete Moderator Michael Wurst gegen 19.15 Uhr auch den bereits vor Ort befindlichen Fußballfans. Letztlich wurden es bis zum Anpfiff rund 11.000 Besucher, die einmal mehr größtenteils friedlich den Abend im Westpark erlebten. Und schon befürchteten Unwetter bis kurz vor Mitternacht verschont blieben. „Das gut zu kontrollierende Veranstaltungsgelände ist sehr gut geeignet“, lobte die Polizei während des recht entspannten Einsatzes der Hundertschaft die Public-Viewing-Premiere im Westpark.
Auch das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft zwischen Spanien und Italien ist am Sonntagabend dort zu sehen.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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