Oberliga Gerätturnen
Wettkampf verloren und dennoch irgendwie die Sieger
Beim dritten Oberligawettkampf musste sich das TZ gegen den SuS Stadtlohn deutlich geschlagen geben. Mit 68:9 Punkten war es wohl die deutlichste Niederlage in der Geschichte der Bochumer Oberliga. Aber irgendwie fühlen sich die Turner doch als Sieger.
Mit nur vier Turnern reiste das TZ nach Stadtlohn. Mit dieser Minimalbesetzung lässt sich jedoch kein Wettkampf gewinnen.
„An diesem Wochenende vielen alle Termine zusammen: AK-Pokal am Vormittag, Turnweltmeisterschaft in Stuttgart und private Ereignisse. Doch die TZ-Turner sind sportlich und reisen auch mit nur vier Turnen an. Wir haben alles gegeben und haben gegen den inneren Schweinehund gewonnen“,
so Stützpunktleiter Dominik Reichert, der nach sieben Jahren das erste Mal wieder einen Wettkampf an allen Geräten abschloss.
Auf eine Niederlage haben sich die Bochumer schon vor Anreise eingestellt, auf den ein oder anderen Geräteerfolg wurde aber gehofft.
Am Boden unterlagen die Bochumer dem Gastgeber deutlich. Zu hoch waren die Schwierigkeitswerte der Stadtlohner. Da kann auch das TZ mit seinen vergleichsweisen einfachen, aber dafür sehr sauberen Übungen, nicht punkten.
Am Pferd fast der Geräteerfolg. Mohammad al Babili und Reichert glänzten und konnten somit acht Scorepunkte einfangen, was jedoch gegen die neun Punkte der Gastgeber nicht ausreichte.
Nachdem das TZ an den Ringen deutlich unterlag, begegnete man sich am Sprung fast auf Augenhöge. Matthias Kreuz und Tim Evertz zeigten sichere Sprünge, durchsetzen konnten sie sich aber nicht.
Am Barren und Reck verlor das TZ hoffnungslos, sodass der Wettkampf insgesamt an Stadtlohn ging.
„Dies war ein Ausnahmezustand! Bei den nächsten Wettkämpfen in das TZ personell deutlich stärker aufgestellt. Trotz dieser deutlichen Niederlage peilen wir den ersten Platz der Liga an. Dafür müssen wir sämtliche Kräfte gegen den stärksten Gegner, den TSV Kierspe, mobilisieren“,
so Reichert.
Autor:Dominik Reichert aus Bochum |
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