VfL: zweiter "Ösi" aus Ostwestfalen - Wydra wechselt „anne Castroper“
Drei Mann aus Fürth, zwei Spieler aus Paderborn. VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter kauft gern mehrfach ein. Nun verpflichtete er Dominik Wydra. Der 22-jährige Österreicher wechselt ablösefrei vom Zweitliga-Absteiger SC Paderborn 07 an die Castroper Straße und erhält beim VfL einen Vertrag bis zum 30.06.2018.
Eine Saison lang spielte der Kapitän der österreichischen U21-Nationalmannschaft (14 Spiele, zwei Tore) für die Ostwestfalen und kam dabei auf 24 Einsätze in der 2. Bundesliga. Zuvor hatte Wydra, der in Paderborn zumeist im zentralen Mittelfeld eingesetzt wurde, in seiner Heimatstadt, beim österreichischen Rekordmeister SK Rapid Wien, 57 Spiele in der Bundesliga absolviert (zwei Tore) sowie vier Spiele in der Europa League (ein Tor).
„Wir sehen in ihm nicht nur den Spieler, der im Mittelfeld Akzente setzen kann, sondern haben auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, ihn als Innenverteidiger spielen zu lassen“, erläutert VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter die Pläne mit Dominik Wydra. „Er ist noch jung und entsprechend entwicklungsfähig. Wir werden mit ihm in unserer Defensive variabler spielen können.“
Gerade die Spielweise seines neuen Vereins hat Wydra in der zurückliegenden Spielzeit imponiert: „Für mich gehörte der VfL in der letzten Saison zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Ich möchte nun meinen Teil dazu beitragen, damit dies auch in der neuen Saison der Fall ist. Der Wechsel nach Bochum bedeutet für mich, dass es wieder eine Stufe weiter nach oben geht. Daher freue ich mich sehr auf den Start beim VfL.“
In Bochum trifft Wydra auf seinen Landsmann Kevin Stöger, mit dem er in der vergangenen Saison gemeinsam in Paderborn spielte. Aus Fürth wurde das Trio Tom Weilandt, Marco Stiepermann und Johannes Wurtz verpflichtet. Der in der letzten Spielzeit von Hoffenheim an den VfL ausgeliehene Janik Haberer wurde inzwischen weiterverkauft. Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg sicherte sich die Dienste des U21-Nationalspielers. Ein Kommen und Gehen: Im Dezember 2015 verteidigte Dominik Wydra noch für Paderborn gegen den VfL, für den der künftige Freiburger Janik Haberer den Ball führte. Foto: Andreas Molatta
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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