VfL-Ziel: Die "Löwen" nicht ins Laufen kommen lassen

Zwei Siege, zwei Unentschieden - ungeschlagen kommt 1860 München am Freitag um 18 Uhr zum Zweitligaspiel beim VfL Bochum ins Rewirpower-Stadion. Mit einer herausragenden Offensive und effektivem Konterspiel wartet eine echte Herausforderung auf das Team von Trainer Andreas Bergmann. "Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen", betonte der Chefcoach auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel, für das bisher 7500 Karten verkauft sind, davon 600 in München.

Beim VfL ist Zlatko Dedic nach seinem Länderspieleinsatz mit Slowenien am Dienstag in Norwegen (1:2) müde, aber am Freitag einsatzbereit, an die Castroper Straße zurückgekehrt. Leon Goretka ist am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen, nachdem er mit Adduktorenproblemen die Einsätze in der deutschen U19 abgesagt hat und sich regenerieren konnte. Die Langzeitverletzten Faton Toski, Jonas Aquistapace und Mirkan Aydin arbeiten intensiv an ihrem Comeback, jedoch wird es für sie ebenso wie für Christan Dabrowski für den 18er Kader am Freitag noch nicht reichen.

Dagegen hat sich der aus Leverkusen ausgeliehene Michael Ortega in den Freundschaftsspielen in Hiltrop und Witten gut präsentiert und rückt in den Kreis der Kandidaten für einen Einsatz gegen die Löwen.

Deren Spielweise könnte dem VfL entgegenkommen, sie agieren nicht so defensiv wie der VfR Aalen, der zuletzt den Bochumern eine empfindliche Heimniederlage beibrachte.

Dagegen konnten 1860 München in den letzten sieben Versuchen nicht an der Castroper Straße gewinnen. Im April war man nahe dran, bis Kevin Vogt in der Nachspielzeit noch das 2:2 markierte. Wird es am Freitag ähnlich spannend?