VfL-Regisseur Sebastian Maier über Startelf-Debüt und Kantersieg: "Jetzt nicht durchdrehen!"

Sebastian Maier (r.) feierte gegen Ingolstadt sein Startelf-Debüt für den VfL Bochum. Foto: Molatta
  • Sebastian Maier (r.) feierte gegen Ingolstadt sein Startelf-Debüt für den VfL Bochum. Foto: Molatta
  • hochgeladen von Dietmar Nolte

Ein 6:0-Erfolg bei der eigenen Startelf-Premiere – Sebastian Maier durfte an das Spiel gegen Ingolstadt einen großen, grünen Haken machen. Im Interview nach der Partie sprach der Mittelfeldspieler des VfL Bochum über ein traumhaftes Ergebnis, Bodenhaftung und Luft für 90 Minuten.


Sebastian Maier, haben Sie sich Ihr Startelf-Debüt für den VfL Bochum so vorgestellt?

Ich habe mir einen Sieg gewünscht. Und dass man gut ins Spiel kommt. Aber so etwas hat sich wohl keiner vorher ausgemalt. Dieser Sieg ist das Ergebnis der Anfangsphase, in der wir Ingolstadt stark gepresst und brutal schöne Tore geschossen haben. Auch danach haben wir nicht aufgehört und dann kommt so ein Ergebnis zustande. Ingolstadt ist ein bisschen auseinandergebrochen durch die Rote Karte. Für uns war’s ein schönes Spiel!

Ärgern Sie sich, dass Sie bei sechs Bochumer Toren selbst keinen Treffer erzielt haben?

Das kann ich absolut verschmerzen. Da gucke ich nicht auf mich. Wir haben alle 6:0 gewonnen – auch die, die hinten spielen und die, die kein Tor geschossen haben. Es war ein rundum gelungener Tag und ich bin wirklich sehr zufrieden.

Ihr Freistoß wäre einen Treffer wert gewesen…

(lacht) Aber den Ball wollte der Keeper anscheinend halten.

Der VfL Bochum steht jetzt auf Platz zwei. Ist die Mannschaft schon so reif, dass man jetzt nach oben gucken kann?
Es ist gut, jetzt nicht nach dem fünften Spieltag durchzudrehen. Es war ein traumhaftes Ergebnis. Aber davon dürfen wir uns genauso wenig blenden lassen wie von dem 2:2 in Paderborn, was meines Erachtens auch ein gutes Spiel war. Dieses Mal haben wir 6:0 gewonnen, weil alles reingespielt hat. Ein, zwei Tage können wir es genießen, aber wir müssen trotzdem auf dem Boden bleiben. Wenn wir gut aus der englischen Woche herauskommen, dann können wir ein erstes Fazit ziehen.

Sie haben nach 76 Minuten Platz gemacht für Lee. Reicht die Kraft noch nicht ganz für 90 Minuten?

Es war zum Ende nicht mehr so ein ganz intensives Spiel. Deshalb wäre es wahrscheinlich schon gegangen, die paar Minuten bis zum Ende auch noch durchzuspielen. Der Wechsel war eher eine Vorsichtsmaßnahme, damit wir es nicht überstrapazieren bei einem Ergebnis, bei dem das Spiel schon durch ist.

Also macht der Körper keine Sorgen?
Keine Probleme, es ist alles top!

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.