VfL Bochum von Leon Goretzka verklagt
Der VfL Bochum bestätigte auf Nachfrage vom Sport-Informations-Dienst (SID), dass dem Verein eine Zivilklage von seinem Spieler Leon Goretzka zugestellt worden sei. Der 18-Jährige will den Fußball-Zweitligisiten verlassen und zum FC Schalke 04 wechseln. Goretzka hat beim VfL noch einen laufenden Vertrag bis 2016, der aber angeblich eine Ausstiegsklausel über 2,8 Millionen Euro beinhaltet. Das zumindest behaupten unter anderem Goretzkas Berater Jörg Neubauer und auch Schalkes Manager Horst Heldt. „Der Spieler hat bei uns einen ab dem 1. Juli gültigen Vertrag. Wir haben dem abgebenden Verein fristgerecht ein Angebot unterbreitet, daher ist für mich nicht nachvollziehbar, warum es Bochum jetzt einfach darauf ankommen lässt", sagte Schalkes Manager Horst Heldt bereits vor kurzem bei Reviersport, als sich bereits abzeichnete, dass es zwischen den Reviernachbarn Streit geben würde.
Unter anderem hatte auch schon Bochums Trainer Peter Neururer, der auch Schalke-Mitglied ist, verlauten lassen, dass er mindestens das Doppelte der kolportierten Summe für das Talent haben möchte. Goretzka selbst nahm Anfang der Woche, einen Tag nach dem offiziellen Trainingsauftakt seiner Mitspieler, das Training in Bochum wieder auf und äußerte sich bisher nicht zu dem Fall. Die Zivilklage spricht nun aber eindeutig Bände. Der Mittelfeldspieler gilt als größtes Talent seines Jahrgangs und ähnlich, wenn nicht sogar noch stärker veranlagt als Julian Draxler. Jetzt scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Bochumer Juwel zum Bundesligisten wechselt.
Autor:Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen |
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