VfL Bochum - VfR Aalen – Die Stimmen zum Spiel

Heiko Butscher sorgte kurz nach seiner Einwechslung mit seinem 2:0 in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung in Aalen. | Foto: Molatta
  • Heiko Butscher sorgte kurz nach seiner Einwechslung mit seinem 2:0 in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung in Aalen.
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Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848):
Für uns war es heute aufgrund der Tabellensituation, resultierend aus fehlender Heimstärke, keine einfache Aufgabe. Dennoch wollten wir heute die Basis dafür legen, dass wir nächste Woche mit nicht ganz so viel Druck aufspielen können. Das ist unterm Strich gelungen. Mit der ersten Halbzeit bin ich einverstanden, mit der zweiten nicht. Mit der Führung im Rücken haben wir die Spielkontrolle verloren, haben bei Ballbesitz unnötige Fehler gemacht. Die Art und Wiese des Sieges ist uns eigentlich egal, obwohl wir schon Genugtuung verspüren, weil wir im Hinspiel, nach unserer besten Saisonleistung zu Hause, unglücklich mit 1:2 verloren haben. Wir haben das Ziel Klassenerhalt vor Augen, wollen uns aber nicht zurücklehnen, obwohl wir zum jetzigen Zeitpunkt vier Punkte mehr auf dem Konto haben als im Vorjahr.

Stefan Ruthenbeck (Cheftrainer VfR Aalen):
Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten aber nur Halbchancen. Das erste Tor kam mir vor wie bei einem Flipperautomaten, es war bitter. Nach dem 0:1 waren wir im Spiel nach vorne nicht zwingend genug, trotz einiger guter Ansätze und einer guten Spielverlagerung. Der entscheidende Ball hat aber gefehlt, die eine Chance durch Valentini war zu wenig. Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Dennoch war der Sieg des VfL nicht unverdient, denn mit Ball haben wir als Heimmannschaft einfach zu wenig gemacht.

Andreas Luthe (Kapitän VfL Bochum 1848):
Wir alle sind sehr erleichtert, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Wir haben kein überragendes Spiel abgeliefert, aber kämpferisch haben wir die ganze Zeit dagegengehalten. Die Druckphase in der zweiten Hälfte haben wir schadlos überstanden und endlich mal wieder eine Führung über die Zeit gebracht. Ich schaue bewusst nicht auf die Tabelle, die hat im Moment keine große Aussagekraft für mich. Wir wissen zwar wo wir stehen und wir wissen auch, dass wir zu Recht da stehen, aber gerade das Tabellenmittelfeld ist immer noch unfassbar eng zusammen. Das Entscheidende ist, wo wir am Ende der Saison stehen.

Heiko Butscher (VfL Bochum 1848):
Das war ein unglaublich wichtiger Sieg. Jeder, der die Tabelle lesen kann, weiß wie wertvoll diese Zähler für uns sind. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Wir haben nicht nachgelassen und den Aalenern, die wirklich eine gute Mannschaft haben, echte Probleme bereitet. Klar freue ich mich über mein Tor, allerdings haben Mirkan und Danny eine tolle Vorarbeit geleistet. Unser Plan ist heute aufgegangen, jetzt müssen wir endlich mal zu Hause nachlegen, das haben unsere Fans mehr als verdient.

Slawo Freier (VfL Bochum 1848):
Natürlich war das ein besonderes Spiel für mich. Nach meiner langen Verletzung habe ich ein wenig gebraucht, um in dieses Spiel zu kommen, habe dann aber mit der Zeit mehr Sicherheit bekommen. Irgendwann war der Akku aber leer. Großes Kompliment an Lukas Klostermann, der ein großes Talent ist und der Mannschaft in diesem Spiel wirklich geholfen hat. Die Mannschaft hat heute die richtige Reaktion gezeigt und hoffentlich jetzt endlich die Wende eingeleitet.

Mirkan Aydin (VfL Bochum 1848):
Das war ein ordentliches Spiel und ein unter dem Strich verdienter Sieg für uns. Ich freue mich, dass wir die richtige Reaktion gezeigt haben. Von der Zweikampfführung, vom Einsatz und vom Willen her waren wir heute die bessere Mannschaft. Man hat glaube ich gesehen, dass Slawo Freier uns Sicherheit gegeben hat. Auf ihn kann man sich immer verlassen.

Quelle: VfL Bochum

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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