VfL Bochum gegen Düsseldorf - Die Stimmen und Bilder zum Spiel - Fotos: Andreas Molatta

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Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848):
"Der Aufwand, den wir vor diesem Spiel geleistet haben, um drei Punkte zu holen, war sehr groß. Ich komme dennoch zu der Erkenntnis, dass wir fast nur Positives aus dieser Partie mitnehmen. Wir haben solche Spiele in der Vergangenheit, gerade zu Hause, oft verloren. Wenn man sich die Ergebnisse unserer Konkurrenz anschaut, haben wir einen Punkt auf die unter uns liegenden Mannschaften gut gemacht. Aber wir können natürlich auch die Augen nicht davor verschließen, dass bei unseren Chancen heute mehr drin gewesen wäre. Diese Chancen haben wir vertan. In solch engen Spielen muss man die Führung auch einfach mal erzwingen. Zum Beispiel durch Standardsituationen, die in der Trainingswoche immer funktioniert haben. Heute nicht, das ist der einzige Kritikpunkt, den ich der Mannschaft vorwerfen kann. Dennoch haben wir meiner Meinung nach einen Fußballnachmittag auf ordentlichem Zweitliganiveau gesehen, mit zwei Fanlagern, die für eine tolle Atmosphäre gesorgt haben. Wir haben einen Punkt gewonnen, auch wenn wir eigentlich drei Zähler anvisiert haben."

Lorenz-Günther Köstner (Cheftrainer Fortuna Düsseldorf):
"Ein 0:0 ist ja immer in viele Richtungen interpretierbar. Es war heute wichtig, nicht zu verlieren, sonst wäre der VfL an uns vorbei gezogen. Meine Mannschaft hat 90 Minuten lang gekämpft. Natürlich hätten wir gerne besser nach vorne gespielt, aber der VfL hat das auch nicht zugelassen. Unser Passspiel war oft zu ungenau, zu schlampig vorgetragen. Das muss ich der Mannschaft ankreiden. Letztlich nehmen wir einen Punkt mit. Ich bin mit der kämpferischen Leistung zufrieden. Mehr als das 0:0 war auch nicht drin."

VfL-Keeper Andreas Luthe: „Heute waren wir das deutlich aktivere und auch das bessere Team. Deshalb hätten wir Fortuna Düsseldorf schlagen müssen, was uns leider nicht geglückt ist. Leider hat uns dazu das entscheidende Tor gefehlt. Das war heute womöglich der wichtigste Spieltag in der bisherigen Saison, weil wir einen großen Schritt in das Mittelfeld der Tabelle hätten machen können. Das ist uns nicht geglückt und das ist sehr schade. Der Mannschaft kann ich heute allerdings keinen großen Vorwurf machen, weil jeder seine Leistung gebracht hat. Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen. Ganz besonders habe ich mich heute über die Zuschauer gefreut. Wir wussten, dass es voll im rewirpowerSTADION wird, aber das war heute wirklich eine außergewöhnliche Stimmung. Auswärts tun wir uns bisher leichter und das wird hoffentlich auch nächste Woche gegen den SC Paderborn so sein. Die Liga ist sehr eng und wir müssen sehr wachsam bleiben, ansonsten können wir große Probleme bekommen.“

Felix Bastians (VfL Bochum): „Wir haben sehr viel besser gespielt als in unserem letzten Heimspiel. Wir sind besser in die Zweikämpfe gekommen und haben über weite Strecken den Ball gut laufen lassen. Leider haben wir es nicht geschafft, eine unserer Chancen zu verwerten. Deshalb bin ich etwas enttäuscht, dass wir heute nicht gewonnen haben. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber wir müssen nun in den nächsten Partien wieder den unbedingten Willen zeigen, Tore zu erzielen. Trotzdem war es eine deutliche Steigerung zum letzten Heimspiel.“

Richard Sukuta-Pasu (VfL Bochum): „Wir können nun alles schlecht reden oder die Dinge positiv sehen. Zum Sieg hat es nicht gereicht, aber mir hat unser Spiel heute gut gefallen. Wenn wir weiter so spielen werden, dann werden wir in den nächsten Wochen unausweichlich Spiele gewinnen. Manchmal braucht man dafür einfach etwas Glück. Wenn zwei Mal ein gegnerischer Spieler auf der Linie klärt, dann kann auch Roberto Carlos den Ball geschossen haben, der Ball fällt trotzdem nicht ins Tor. Deshalb denke ich, dass wir positiv denken sollten und weiter so Gas geben müssen, wie wir das heute über weite Strecken getan haben. In der vierten Minute dachte ich, dass der Torwart weiter aus dem Tor herauskommt und habe mich deshalb fälschlicherweise für einen Heber entschieden. Darüber kann man sich sicher ärgern, aber ich möchte jetzt lieber in die Zukunft blicken. Und wenn wir da so kämpfen werden wie heute, dann wird es wieder Heimsiege geben.“

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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