Thomas Reis warnt vor der TSG - Stafylidis auf dem Sprung in die Startelf
VfL Bochum erwartet Hoffenheim: "Ein hartes Stück Arbeit"
Mit drei Punkten gegen die TSG Hoffenheim an diesem Samstag (6.11., 15.30 Uhr) will der VfL Bochum in die Länderspielpause gehen. Thomas Reis erwartet gegen einen sehr variablen Gegner ein hartes Stück Arbeit und hofft auf mehr Effizienz seiner Mannschaft vor dem gegnerischen Tor.
Entscheidungsfindung war ein großes Thema beim VfL Bochum in dieser Trainingswoche. Wann spiele ich den Ball ab, wen spiele ich an, wann nehme ich den Abschluss? Zwar kommt der VfL Bochum in der Regel gut ins letzte Drittel des Gegners, verbucht immer wieder Balleroberungen, doch an guten Abschlüssen hapert es. "Wir hatten allein in Gladbach sieben, acht gute Umschaltmomente, mehr geht bei seinem solchen Gegner kaum. Die müssen wir jetzt aber auch besser nutzen", fordert Thomas Reis.
Umschaltmomente besser nutzen
Ob Unsicherheit in den entscheidenden Momenten bei dem einen oder anderen eine Rolle spielt, ob es fehlende Konzentration ist? Auch Reis macht sich dazu seine Gedanken und setzt an einem praktischen Punkt an.
"Woran du auf jeden Fall arbeiten kannst, sind die technischen Dinge", sagt er, "und wenn du die gut machst, bekommst du auch unter Druck eine gewisse Sicherheit."
TSG auswärts mit Problemen
Auch gegen die TSG Hoffenheim wird es an diesem Samstag darauf ankommen, die Chancen in der Offensive besser zu nutzen - und den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. "Wir wollen aktiv sein und die TSG beschäftigen. Gegen Köln haben sie gezeigt, was sie können, wenn du sie erst einmal spielen lässt", warnt der Bochumer Trainer. 5:0 setzte sich Hoffenheim Mitte Oktober gegen die Kölner durch, verlor aber nur eine Woche später auch 0:4 gegen die Bayern. "Gerade auswärts haben sie noch Probleme", glaubt Reis, der einen generell sehr variablen Gegner in Bochum mit einer Dreierkette erwartet und noch einmal ausdrücklich vor eigenen Ballverlusten warnt: "Mit Kramaric und Bebou haben sie herausragende Stürmer. Wir müssen das schnelle Umschalten verhindern, das wird ein hartes Stück Arbeit."
Stafylidis als Vorbild in Sachen Aggressivität
Ein Einsatz in der Startelf winkt gegen die TSG Konstantinos Stafylidis, der auch nach seiner Einwechslung in Gladbach einen guten Job abgeliefert hat. "Er ist jetzt topfit, verletzungsfrei und bringt eine gewisse Grundaggressivität mit, von der sich der eine oder andere noch was abschauen kann", lobt Thomas Reis. Einsatz, Willen, Zweikampfhärte und eine gesunde Portion Kompromisslosigkeit lebt der 27-Jährige in der Regel bei jedem Einsatz vor - und das tut der Bochumer Mannschaft gut, glaubt auch der Trainer: "Natürlich wollen wir guten Fußball spielen, aber ein paar andere Dinge gehören eben auch dazu."
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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